1991
DOI: 10.1007/978-3-642-75693-1_2
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Psychologische Untersuchungen im Rahmen künstlicher Befruchtungstechniken; eine kritische Bestandsaufnahme

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
2
2

Citation Types

0
0
0
5

Year Published

1994
1994
2017
2017

Publication Types

Select...
4
1

Relationship

0
5

Authors

Journals

citations
Cited by 6 publications
(5 citation statements)
references
References 44 publications
0
0
0
5
Order By: Relevance
“…B. [15] [17]. Nach dem jetzigen Stand der Forschung mit Studien an größeren Patientenkollektiven weisen diese Paare in der Regel keine psychosozialen Auffälligkeiten auf.…”
Section: Rechtliche Regelungen Der Donogenen Inseminationunclassified
See 1 more Smart Citation
“…B. [15] [17]. Nach dem jetzigen Stand der Forschung mit Studien an größeren Patientenkollektiven weisen diese Paare in der Regel keine psychosozialen Auffälligkeiten auf.…”
Section: Rechtliche Regelungen Der Donogenen Inseminationunclassified
“…Nach dem jetzigen Stand der Forschung mit Studien an größeren Patientenkollektiven weisen diese Paare in der Regel keine psychosozialen Auffälligkeiten auf. Es wurde vermutet, dass sich diese Untergruppe von infertilen Paaren sogar durch eine besondere psychische Stabilität auszeichnet, da diese sich für eine außergewöhnliche und auch belastende Behandlung entschlossen haben [17][18][19][20]. Anders als Paare mit anderen Ursachen ihrer Fruchtbarkeitsstörungen beschreiben sich Männer mit andrologischem Faktor eher als ängstlicher und unsicher im Vergleich zur Normstichprobe von psychologischen Fragebögen [21].…”
Section: Rechtliche Regelungen Der Donogenen Inseminationunclassified
“…Aus der Diskrepanz zwischen der (maximalen) Belastung und den wenigen verfügbaren Bewältigungsstrategien resultieren Rat-und Hilflosigkeit; zur Spannungsreduzierung erscheint daher die (zeitlich unbegrenzte) alternativlose Fortsetzung der objektiv chancenlosen Sterilitätstherapie als einzige subjektiv akzeptable Strategie (Schuth et al, 1989). Die Fixierung auf die Reproduktionsmedizin und das ungezeugte Kind als Lebensinhalt wirken sich destruktiv aus auf die partnerschaftliche und individuelle Lebensqualität (Baram et al, 1988;Litt et al, 1992;Davies-Osterkamp, 1991). Damit die Betroffenen die Sterilitätskrise auch als Chance und Aufforderung zu konstruktiven individuellen und partnerschaftlichen Veränderungen nutzen und damit destruktive Entwicklungen vermeiden können, ist zwar in einem noch unbekannten Prozentsatz externe psychologische Krisenintervention erforderlich, faktisch aber kaum verfügbar bzw.…”
Section: Introductionunclassified
“…Damit die Betroffenen die Sterilitätskrise auch als Chance und Aufforderung zu konstruktiven individuellen und partnerschaftlichen Veränderungen nutzen und damit destruktive Entwicklungen vermeiden können, ist zwar in einem noch unbekannten Prozentsatz externe psychologische Krisenintervention erforderlich, faktisch aber kaum verfügbar bzw. akzeptiert (Dennerstein et al, 1988;Davies-Osterkamp, 1991;Edelmann et al, 1994). Daher wurde an der Univ.-Frauenklinik Freiburg ein strukturiertes, supportiv und psychoprophylaktisch orientiertes, zeitlich begenztes Interventionsangebot in Form eines einmaligen Wochenendseminars entwickelt und bislang 27mal in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen der katholischen Erwachsenenbildung durchgeführt.…”
Section: Introductionunclassified
“…In den 60 er Jahren wurden zunehmend gröûere Patientengruppen untersucht, zunächst ausschlieûlich sterile Frauen, später wurden Vergleiche von Paa-ren mit unerfülltem Kinderwunsch mit sicher fertilen Paaren durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studien waren jedoch widersprüchlich und häufig durch die theoretischen Vorananhmen der Untersucher beeinfluût, so daûStrauû (1991) konstatierte: ¹Kontrolliertere Arbeiten, die Sterilitätspatienten mit Fertilen vergleichen, bestätigen partiell die Annahme einer minimalen Häufung allgemeiner psychischer und sexueller Probleme bei diesen Patienten, wobei allerdings auch hervorzuheben ist, daû eine ganze Reihe von Untersuchungen keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Gruppen feststellen konnteª (S. 83).Eine fundierte kritische Betrachtung der vorliegenden Forschungsergebnisse vonDavies-Osterkamp (1991) kam zu dem Schluû, daû sich ungewollt kinderlose Paare von fertilen Paaren im Hinblick auf verschiedenste psychologische Merkmale im groûen und ganzen nicht unterscheiden.…”
unclassified