Proximale und distale Bizepssehnenruptur

Abstract

Proximal ruptures. Ruptures of the long head of the M. biceps humeri are commonly caused by degenerative changes within the tendon. Non-operative treatment gives good results, the loss of power regarding elbow flexion and supination amounts to only 8-21%. Refixation may be indicated for cosmetic reasons and offers a small but evident improvement of flexion and supination power. Deformity of the slipped muscle can be corrected effectively. Residual complaints after conservative treatment often result from associated subacromial problems. Distal ruptures. Ruptures of the distal tendon should be treated operatively. The loss of power after conservative treatment is evident (30-40% for flexion, >50% for supination). Extra-anatomical tenodesis to the brachialis muscle or anatomical fixation to the radial tuberosity can be applied. Flexion power and cosmesis can be addressed by both techniques. If supination strength is to be restored, the tendon has to be fixed anatomically. Preparation of the tuberosity bears the risk of heterotopic ossification or nerve damage. Mini-open techniques, using only a limited anterior approach, may decrease risks.

Evaluation of Surgical Repair of Distal Biceps Tendon Ruptures

“…Mac Reynolds Otázka léčby je dnes v podstatě vyřešena. Výsledky prezentované po konzervativním léčení nejsou uspokojivé, udávají omezení 30°-40° flexe i pronosupinace (1,17), trvající bolestivost a omezení v denní činnosti. Výše uvedené můžeme i sami potvrdit.…”

Die distale Bizepssehnenruptur

“…und begleitender akuter Schmerzsymptomatik im Bereich der Ellenbeuge liefert entschei- dende Hinweise, die den Untersucher an eine distale Bizepssehnenruptur denken lassen sollten. Unter Umständen berichten die Patienten zusätzlich über ein Knallereignis, vergleichbar mit dem, wie es bei Achillessehnenrupturen auftritt [3]. Die akute Ruptur wird häufig von einem plötzlichen, scharf einschießenden Schmerzereignis begleitet, welches im Verlauf an Intensität abnimmt.…”

“…Durch diesen zweiten Zugang entfällt die beugeseitige Präparation in die Tiefe, was eine Reduktion des ventralen Zugangs und damit der Traumatisierung der umliegenden Weichteile ermöglicht. Unterschiede hinsichtlich des objektiven und subjektiven Outcomes zwischen diesen beiden genannten Techniken konnten bisher in der Praxis nicht nachgewiesen werden [3]. Anzumerken bleibt, dass im Falle der one-incision-technique die Reinsertion der distalen Bizepssehne zugangsbedingt eher im anterioren Bereich der Tuberositas radii erfolgt.…”

“…Die Standards der operativen Versorgung lassen hierbei zwei Grundprinzipien erkennen: die extraanatomische und die anatomische Refixierung, wobei letztere in der Literatur als "Goldstandard" für die Versorgung akuter Rupturen beschrieben wird. Die Art und Weise des operativen Zugangs sowie die verschiedenen Techniken der direkten Refixierung der Sehne an der Tuberositas radii stehen derzeit im Fokus vieler Arbeiten [3,4].…”

Operative Behandlung der distalen Bizepssehnenruptur in minimal-invasiver Technik mit einem Fadenanker - Klinische Ergebnisse

“…Seit einiger Zeit werden auch Fadenanker verwendet, durch die ebenfalls eine sehr gute Stabilität erreicht werden kann [4,6,[9][10][11]20]. Zwei biomechanische Untersuchungen zeigten zwar bezüglich Stärke und Dauerhaftigkeit der Verankerung Nachteile für das Verfahren [21,22], in klinischen Untersuchungsreihen konnten jedoch einige Autoren vergleichbare Ergebnisse erarbeiten [10,23,24]…”