Die Koinzidenz von Störungen der Fertilität und dem Vorhandensein von Uterusmyomen nimmt stetig zu, sodass sich die Frage, ob diese gutartigen, hormonabhängigen Geschwülste der glatten Uterusmuskulatur die Fruchtbarkeit der betroffenen Frau beeinflussen können, zunehmend stellt. Einerseits ist festzuhalten, dass 20-25% aller Frauen über 30 Jahre Myome haben. Andererseits zeigen Angaben des Statistischen Bundesamtes sowie Ergebnisse von Perinatalerhebungen eindrücklich, dass bei den schwangeren Frauen in Deutschland eine zunehmende Verschiebung der Alterskurve zu höheren Jahreszahlen festzustellen ist [28, 31]. Lag 1990 der Altersgipfel bei schwangeren Frauen zwischen 26 und 27 Jahren, so lag er im Jahr 2000 zwischen 32 und 33 Jahren.