Prävention Und Versorgungsforschung
DOI: 10.1007/978-3-540-73042-2_18
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Prävention und Rehabilitation: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Konzepten, Rahmenbedingungen und Umsetzung in der gesundheitlichen Versorgung

Abstract: Prävention und (medizinische) Rehabilitation liegen in dem lange Zeit vorherrschenden Verständnis einer Versorgungskette "weit" und scheinbar unverbunden auseinander. Dabei haben sie viele gemeinsame Ansatzpunkte und könnten bei stärkerer Verzahnung zu einer verbesserten Versorgung führen. Ausgehend von der Relevanz und Defi nition von Prävention und (medizinischer) Rehabilitation zeigt der folgende Beitrag Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich ihrer gesetzlichen und strukturellen Verankerung, ihrer Ei… Show more

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“…Als ad-ä quate Strategie zur Reduzierung der Risikofaktoren wird die Einbindung von Pr ä vention und Gesundheitsf ö rderung in die Rehabilitation und Nachsorge angesehen [9] . Die Integration von Ma ß nahmen zur Pr ä vention und Gesundheitsf ö rderung kann dazu beitragen, den sequentiellen Krankheitsverlauf zu durchbrechen und die Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen zu optimieren [10,11] . Der Sachverst ä ndigenrat f ü r die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen hat der Nachsorge insbesondere im Hinblick auf eine individuelle Verhaltensmodifi kation eine hohe Priorit ä t hinsichtlich der Verbesserung der Sekund ä rpr ä vention der isch ä mischen Herzkrankheit zugewiesen [12] .…”
Section: Einleitung ▼unclassified
“…Als ad-ä quate Strategie zur Reduzierung der Risikofaktoren wird die Einbindung von Pr ä vention und Gesundheitsf ö rderung in die Rehabilitation und Nachsorge angesehen [9] . Die Integration von Ma ß nahmen zur Pr ä vention und Gesundheitsf ö rderung kann dazu beitragen, den sequentiellen Krankheitsverlauf zu durchbrechen und die Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen zu optimieren [10,11] . Der Sachverst ä ndigenrat f ü r die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen hat der Nachsorge insbesondere im Hinblick auf eine individuelle Verhaltensmodifi kation eine hohe Priorit ä t hinsichtlich der Verbesserung der Sekund ä rpr ä vention der isch ä mischen Herzkrankheit zugewiesen [12] .…”
Section: Einleitung ▼unclassified
“…Die Vorbeugung psychischer Störungen durch Früherkennung und präventive Interventionen ist angesichts wachsender Versorgungsbedarfe und begrenzter finanzieller Mittel ein zunehmend bedeutsames gesundheitspolitisches Ziel (Walter et al, 2008). Dies gilt aufgrund des Ausmaßes klinisch relevanter Konsummuster in der Gesellschaft und der damit verbundenen persönlichen und gesellschaftlichen Belastung insbesondere für die Prävention von Störungen im Spektrum verschiedener substanz-und nichtstoffgebundener Abhängigkeitssyndrome (Fishbein & Ridenour, 2013;Pabst et al, 2013;Thomasius et al, 2009;Rehm et al, 2009;Perkonigg et al, 1997).…”
Section: Introductionunclassified
“…Als Maßnahmen der Tertiärprävention gelten etwa Patientenschulungen. Auch Leistungen zur Rehabilitation können hierunter fallen, zumal eine trennscharfe Abgrenzung zwischen tertiärer Prävention und Rehabilitation nicht immer möglich ist [17]. Die Unterscheidung dieser Erscheinungsformen präventiven Handelns ist auch rechtlich relevant, da das Sozialversicherungsrecht unterschiedliche Leistungen vorsieht, die danach differenziert sind, welche Form der Prävention angeboten werden soll (dazu sogleich mehr).…”
unclassified