Phasengleichgewichte bei hohen Drücken und Möglichkeiten ihrer technischen Anwendung

Abstract

Seit der zweiten HBlfte des 19. Jahrhunderts ist bekannt, daB sich Phasengleichgewichte mit komprimierten Gasen dadurch auszeichnen, daB die Konzentration der unterkritischen Komponente in der Gasphase hijher ist, als nach dem Dampfdruck erwartet werden sollte. Die Konzentrationserhohung ist um so groBer, je hoher der Druck bzw. die Dichte der iiberkritischen Komponente ist. Im Gleichgewicht kann die von der gasformigen Phase bei hohen Driicken aufgenommene StoEmenge das 105-bis 1012-fache des Wertes betragen, der aufgrund des Dampfdrucks zu erwarten wke. I n neuerer Zeit wird diesem Phiinomen groBe Aufmerksamkeit gewidmet und untersucht, ob die Loslichkeit von Stoffen in komprimierten Gasen fiir Trennprobleme vorteilhaft genutzt werden kann. Es wird iiber neuere Entwicklungen auf diesem Gebiet berichtet. Gas/Flussigkeits-Gleichgewichtebei hohen Driicken; experimentelle Ergebnisse Zusammenfassende Darstellungen der Ergebnisse der zahlreichen Untersuchungen iiber Gas/Fliissigkeits-Gleichgewichte bei hohen Driicken geben u. a. Zhuze [l], Booth und Bidwell [2], Robin und Vodar [3], Valteris [4] sowie die Arbeiten von Franck und Todheide [5]. Paul und Wise [6] diskutieren neben den experimentellen Ergebnissen auch Fragen der Anwendung komprimierter Gase bei der Stofftrennung. Die charakteristischen Eigenschaften der Phasengleichgewichte bei hohen Driicken seien an einigen Beispielen erlautert. Eucken und Brasler [7] untersuchten die SBttigungsdampfdichte des Schwefelkohlenstoffs bei Anwesenheit von komprimierten Gasen (GO,, N, , H,). Ihre Ergebnisse sind in Abb. 1 dargestellt. Sie fanden, daI3 die Berthelotsche Bcziehung aI2 = I/allazz fiir den Zusammenhang zwischen den Konstanten der gegenseitigen Molekularattraktion a12 und den van der Waalsschen Konstanten der reinen Komponenten a,,, aZ2 annahernd erfullt ist.

Thermodynamic properties of propane in the critical region

“…As figure 8 shows, most of the deviations fall within 21.0 per cent in the temperature range from 300 K to 360 K but worsen to 21.7 per cent near the critical point. Equation (4), where the parameters were determined from c V measurements, reproduces the (p s ,T s ) of various authors within (+0.7 to −0.4) per cent as indicated by figure 9. Figures 10 and 11 show the relative deviations of our c s and c p results from values calculated from other authors' equations.…”