“…B. Lehrer / innen-Persönlichkeits-Adjektivskala im CCT, vgl. Mayr, 2011) Bestandteile etablierter Self-Assessment-Verfahren für den Lehrerberuf sind, fehlt die Berücksichtigung des Motivationsprofils für die Berufswahl. Der FEMOLA-S erlaubt durch seine berufsunabhängige Formulierung die Bearbeitung durch Schülerinnen und Schüler, die das Lehramt (noch) nicht in Erwägung ziehen.…”
Section: Beratung Und Gewinnung Von Schülerinnen Und Schülern Für Das...unclassified
Zusammenfassung. Lehramtsstudierende mit ausgeprägten intrinsischen Berufswahlmotivationen zeigen eine höhere Studienzufriedenheit und bessere Studienleistungen. In der bisherigen Forschung zu lehramtsspezifischer Berufswahl werden zwei Fragen nicht beantwortet, die für die Rekrutierung zukünftiger Lehramtsstudierender relevant sind: Erstens ist – ohne die Verwendung einer Kontrollgruppe oder einer Stichprobe vor Studienwahl – nicht klar, ob die erfassten Berufswahlmotivationen für die lehramtsspezifische Berufswahl von Schülerinnen und Schülern relevant sind. Zweitens existiert kein Instrument, mit dem lehramtsspezifische Berufswahlmotivationen bei Schülerinnen und Schülern erhoben werden können. Daher wurde mit dem Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA; Pohlmann & Möller, 2010 ) ein im deutschsprachigen Raum etabliertes Instrument adaptiert und in drei Stichproben an N = 215, N = 278 und N = 350 Schülerinnen und Schülern einer empirischen Prüfung unterzogen. Die Struktur des neu entwickelten FEMOLA-S bildet Komponenten der intrinsischen (Pädagogisches Interesse und Interesse an Wissensvermittlung) und extrinsischen Berufswahlmotivationen (Soziale Einflüsse, Nützlichkeit, Geringe Schwierigkeit des Studiums) ab, die eine gute Passung zu den erhobenen Daten zeigen. Die intrinsische Berufswahlmotivation erlaubte im Gegensatz zur extrinsischen eine Vorhersage der lehramtsspezifischen Berufswahlintention von Schülerinnen und Schülern, auch über die in der Berufswahlforschung häufig verwendeten beruflichen Interessenstypen nach Holland (1997) hinaus. Mögliche Anwendungsfelder des entwickelten Fragebogens und die Implikationen der Ergebnisse für die Gewinnung von geeigneten Lehramtsstudierenden werden diskutiert.
“…B. Lehrer / innen-Persönlichkeits-Adjektivskala im CCT, vgl. Mayr, 2011) Bestandteile etablierter Self-Assessment-Verfahren für den Lehrerberuf sind, fehlt die Berücksichtigung des Motivationsprofils für die Berufswahl. Der FEMOLA-S erlaubt durch seine berufsunabhängige Formulierung die Bearbeitung durch Schülerinnen und Schüler, die das Lehramt (noch) nicht in Erwägung ziehen.…”
Section: Beratung Und Gewinnung Von Schülerinnen Und Schülern Für Das...unclassified
Zusammenfassung. Lehramtsstudierende mit ausgeprägten intrinsischen Berufswahlmotivationen zeigen eine höhere Studienzufriedenheit und bessere Studienleistungen. In der bisherigen Forschung zu lehramtsspezifischer Berufswahl werden zwei Fragen nicht beantwortet, die für die Rekrutierung zukünftiger Lehramtsstudierender relevant sind: Erstens ist – ohne die Verwendung einer Kontrollgruppe oder einer Stichprobe vor Studienwahl – nicht klar, ob die erfassten Berufswahlmotivationen für die lehramtsspezifische Berufswahl von Schülerinnen und Schülern relevant sind. Zweitens existiert kein Instrument, mit dem lehramtsspezifische Berufswahlmotivationen bei Schülerinnen und Schülern erhoben werden können. Daher wurde mit dem Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA; Pohlmann & Möller, 2010 ) ein im deutschsprachigen Raum etabliertes Instrument adaptiert und in drei Stichproben an N = 215, N = 278 und N = 350 Schülerinnen und Schülern einer empirischen Prüfung unterzogen. Die Struktur des neu entwickelten FEMOLA-S bildet Komponenten der intrinsischen (Pädagogisches Interesse und Interesse an Wissensvermittlung) und extrinsischen Berufswahlmotivationen (Soziale Einflüsse, Nützlichkeit, Geringe Schwierigkeit des Studiums) ab, die eine gute Passung zu den erhobenen Daten zeigen. Die intrinsische Berufswahlmotivation erlaubte im Gegensatz zur extrinsischen eine Vorhersage der lehramtsspezifischen Berufswahlintention von Schülerinnen und Schülern, auch über die in der Berufswahlforschung häufig verwendeten beruflichen Interessenstypen nach Holland (1997) hinaus. Mögliche Anwendungsfelder des entwickelten Fragebogens und die Implikationen der Ergebnisse für die Gewinnung von geeigneten Lehramtsstudierenden werden diskutiert.
“…McCrae/Costa 1997;Borkenau/Ostendorf 2008) als Dimensionen der Persönlichkeit erfasst werden. In der Literatur zur Forschung zum Lehrberuf hat vor allem die eigenschaftstheoretische Persönlichkeitspsychologie (Mayr/Neuweg 2006;vgl. Mayr 2014vgl.…”
Achtsamkeit ist als Gesundheitsförderung in Schule und Lehrer*innenbildung angekommen, ihr pädagogisches Potential geht aber weit darüber hinaus. Dieses nimmt Dominik Weghaupt in den Blick und erforscht Achtsamkeit als Übungsform sowie als psychologische Variable in bildungswissenschaftlicher Hinsicht. Er zeigt phänomenologisch die Charakteristika achtsamkeitsbasierter Lehrveranstaltungen auf, analysiert Achtsamkeitsübungen als pädagogische Praxis und diskutiert den personalen Aspekt pädagogischer Professionalität. Ebenfalls Gegenstand der Analyse sind die Prozesse von Selbstregulation und Selbstkenntnis in Verbindung zu Achtsamkeit - wodurch diese als ein moderierender Faktor für gelingendes pädagogisches Handeln hervortritt.
“…Die dabei gewonnenen Erkenntnisse könnten auch Implikationen für die Gestaltung der Lehrer*innenbildung und der Laufbahnberatung haben (vgl. Mayr, Hanfstingl & Neuweg, 2020) -und damit dem Anspruch von TEDCA auf sowohl wissenschaft liche als auch praktische Relevanz entsprechen.…”
Section: Limitationen Und Perspektivenunclassified
Professionalisierungsprozesse von Lehrpersonen und pädagogischen Fachkräften in der Aus-, Fort- und Weiterbildung tragen unter Bezugnahme auf wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Kompetenzentwicklung bei (Stichwort Kompetenzorientierung). Dieser Band dient dazu, Initiativen insbesondere der österreichischen Bildungsforschung vorzustellen. Die Beiträger*innen richten dabei ihre Forschungsfragen unter anderem an: - strukturelle Bedingungen in der Lehrer*innenbildung mit besonderer Berücksichtigung der Ein- und Umstiege in den Beruf - Lehr- und Lernkonzepte in der Lehrer*innenbildung - Professionalisierungsprozesse und Kompetenzentwicklung in verschiedenen (Aus-)Bildungphasen der Lehrer*innenbildung - Reflexion aktueller Professionalisierungsdiskurse So werden, von konzeptuellen Überlegungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften über Professionalisierungsstrategien bis hin zu Evaluierungsaspekten, verschiedene Facetten der Lehrer*innenbildung präsentiert und diskutiert.
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