1999
DOI: 10.1007/s001150050430
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Patientenverfügungen und Bevollmächtigungen in gesundheitlichen Angelegenheiten älterer psychisch kranker Menschen

Abstract: In clinical practice and in research projects the presence of an advance directive or an appointment of a health-care proxy may substantially contribute to decisions of diagnostic and therapeutic interventions, if a person has lost his ability to consent. A special questionnaire was given to a non representative sample of 206 elderly inpatients suffering from different psychiatric disorders. The majority of these patients (57%) supported the necessity of such instruments. In a further 5.4% of the interviewees … Show more

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“…B. Angehörige, betreuender Arzt, Betreuer oder Bevollmächtigte) für sie handeln und Entscheidungen treffen [25]. Eine vorhandene Patientenverfügung kann bei antizipiertem Verlust eigener Entscheidungsfähigkeit Entscheidungen in der Zukunft mit den Betreuenden regeln und eine Verbindlichkeit, bei genauer situationsbezogener Formulierung, herstellen [11,24]. Hiermit wird zusätzlich eine vorsorgliche Willensbekundung mitgeteilt, die über gewünschte, -aber noch viel wichtiger -auch nichtgewünschte Maßnahmen informiert und einen Anhaltspunkt für die zu treffenden therapeutischen Maßnahmen geben kann [28].…”
Section: Patientenverfügung Und Vorsorgevollmachtunclassified
“…B. Angehörige, betreuender Arzt, Betreuer oder Bevollmächtigte) für sie handeln und Entscheidungen treffen [25]. Eine vorhandene Patientenverfügung kann bei antizipiertem Verlust eigener Entscheidungsfähigkeit Entscheidungen in der Zukunft mit den Betreuenden regeln und eine Verbindlichkeit, bei genauer situationsbezogener Formulierung, herstellen [11,24]. Hiermit wird zusätzlich eine vorsorgliche Willensbekundung mitgeteilt, die über gewünschte, -aber noch viel wichtiger -auch nichtgewünschte Maßnahmen informiert und einen Anhaltspunkt für die zu treffenden therapeutischen Maßnahmen geben kann [28].…”
Section: Patientenverfügung Und Vorsorgevollmachtunclassified
“…Ein geringerer Kenntnisstand über BVP lag in der Studie von Klindtworth et al besonders bei Männern, jungen Menschen und solchen mit niedrigem Sozialstatus signifikant häufiger vor [29,30]. Keine Geschlechterunterschiede hinsichtlich des Interesses an BVP fanden sich in jeweils zwei klinischen Studien [22,52] sowie zwei Befragungen in der Allgemeinbevölkerung [47,49]. Widersprüchlich sind die Ergebnisse zur Akzeptanz: Die Befunde von Lang und Wagner [33,34] legen eine höhere Ablehnungsrate bei Frauen nahe, während Klindtworth et al [29,30] zu gegenteiligen Ergebnissen gelangen und eine vermehrte Ablehnung durch Männer feststellen.…”
Section: Verbreitung Von Vorsorgedokumenten Bei Frauen Und Männernunclassified
“…Mit einer gesteigerten Vorsorgebereitschaft korrelierten ein höherer Ausbildungsgrad [22], höheres Alter [33,34,49], höheres Einkommen [33,34], die Konfrontation mit persönlichen Verlusterfahrungen [33,34] sowie häufige Kontakte zur Familie [49]. Die von Umgelter et al durchgeführte Untersuchung zum BVP im präoperativen Bereich konnte einen Zusammenhang zu solchen sozioökonomischen Variablen hingegen nicht nachweisen.…”
Section: Verbreitung Von Vorsorgedokumenten Bei Frauen Und Männernunclassified
“…Hypothese geht davon aus, dass sich Patientenverfügungen gar nicht primär an den Arzt oder das medizinische System richten, sondern eher auf das eigene soziale Umfeld des Patienten zielen. Patientenverfügungen -so die Annahme -könnten dazu dienen, anstehende Entscheidungen für den Fall der eigenen Entscheidungsunfähigkeit in der Privatheit der Familie verbindlich zu regeln [10,16]. Patientenverfügungen -in der Regel in Verbindung mit Vorsorgevollmachten -ermöglichen damit eine präven-tive Absicherung des familiären Zusammenhalts und sichern die Stellung des potenziell Entscheidungsunfähigen im vertrauten Kontext.…”
Section: Introductionunclassified