Pankreaskarzinom – Chirurgie im Wandel der multimodalen Therapiemöglichkeiten

Belyaev, Orlin; Uhl, Waldemar

doi:10.1055/a-1034-3032

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“…Patienten mit fortgeschrittenen, lokal nicht resektablen periampullären Karzinomen können insbesondere bei fehlender histologischer Sicherung von einer Laparoskopie mit histologischer Sicherung profitieren. Auch beim Vorliegen metastasensuspekter Leberfoci, Aszites, einem CA 19-9 von über 1000 U/ml oder einem massiven Gewichtsverlust ist die Staging-Laparoskopie eine sinnvolle Option, um eine unnötige Laparotomie zu vermeiden [17].…”

Section: Staging-laparoskopieunclassified

Periampulläre Tumoren: Epidemiologie, Klassifikation und Diagnostik

Herzog¹,

Uhl²

2021

Onkologie up2date

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Section: Staging-laparoskopieunclassified

Periampulläre Tumoren: Epidemiologie, Klassifikation und Diagnostik

Herzog¹,

Uhl²

2021

Onkologie up2date

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“…Gleiches gilt selbstverständlich auch für die onkologische Pankreaskopfresektion, die selbst in spezialisierten Pankreaszentren mit einer Morbidität von bis zu 50 % assoziiert ist. Die Mortalität ist in Zentren jedoch mit 2-3 % wesentlich niedriger als in Kliniken, die Pankreasresektionen nur selten durchführen und teilweise eine Mortalität von wesentlich mehr als 10 % aufweisen [11,27].…”

Section: Postoperative Komplikationenunclassified

“…e Intraoperativer Situs nach Durchführung der zweiten Nahtreihe der Anastomose zwischen "Neo-Papille" und Jejunum. die adjuvante Chemotherapie mit mFolfirinox liegt darin, dass die adjuvante Chemotherapie mit mFolfirinox beim Pankreaskarzinom nach 33,6 Monaten Nachbeobachtungszeit zu einem mit 21,6 Monaten signifikant längeren krankheitsfreien medianen Überleben geführt hat als unter Monotherapie mit Gemcitabin mit nur 12,8 Monaten [11].…”

Section: Pankreasresektionsassoziierte Postoperative Nachblutungunclassified

Periampulläre Tumoren: Therapie und Prognose

Herzog¹,

Uhl²

2020

Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date

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“…Andererseits erlaubten die Fortschritte der Chirurgie und Chemotherapie die zunehmende Etablierung neuer multimodaler neoadjuvanter Therapiekonzepte für lokal fortgeschrittene Karzinome mit dem Ziel, eine sekundäre Resektabilität zu erreichen. So konnte die Prognose des resektablen, Borderline-resektablen und des sekundär resektablen lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms in den letzten Jahren verbessert werden [4,5].…”

Section: Introductionunclassified

Von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie konsentierte Operationsindikationen beim duktalen Pankreasadenokarzinom

Belyaev

Bösch²,

Brunner

et al. 2020

Zentralbl Chir

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Zusammenfassung Hintergrund Die Zahl der Operationen für Pankreaskarzinome in Deutschland nimmt kontinuierlich zu. Das entspricht der steigenden Inzidenz dieser Erkrankung in der Bevölkerung. Diese Übersichtsarbeit fasst die evidenzbasierten aktuellen Operationsindikationen bei Patienten mit Pankreaskarzinom zusammen. Methode Als DGAV-Initiative wurde eine Arbeitsgruppe von Pankreasexperten eingerichtet. Diese formulierte konkrete Schlüsselfragen nach dem PICO-Schema, führte eine systematische Literatursuche in Medline und Cochrane Library (1989 – 2019) zu Studien und Leitlinien mit Aussagen zu Operationsindikationen bei Pankreaskarzinom durch und erstellte daraus resultierende evidenzbasierte Empfehlungen. Diese wurden innerhalb der CALGP im Rahmen eines Delphi-Verfahrens abgestimmt. Ergebnisse Die Operationsindikation bei Pankreaskarzinom soll im Tumorboard von erfahrenen Pankreaschirurgen leitliniengerecht und unter Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten der Patienten gestellt werden. Fortgeschrittene Infiltration der großen Viszeralgefäße, multiple Fernmetastasen und schwere Komorbiditäten, die einen Eingriff in Vollnarkose verbieten, stellen die häufigsten Kontraindikationen zur Operation dar. Die Therapie von Borderline-resektablen und primär resektablen oligometastatischen Patienten sowie solchen mit sekundärer Resektabilität nach neoadjuvanter Behandlung soll bevorzugt an Zentren und im Rahmen von Studien erfolgen. Die Behandlung an Pankreaszentren reduziert die Mortalität und verbessert das Überleben. Die palliative Bypasschirurgie kann bei endoskopisch nicht therapierbaren Gallenwegs- und Duodenalobstruktionen indiziert sein. Bei diagnostischen Schwierigkeiten kann die Staging-Laparoskopie mit histologischer Sicherung eingesetzt werden. Schlussfolgerung Unabhängig von der Entwicklung erfolgversprechender multimodaler Behandlungskonzepte bleibt die chirurgische Resektion weiterhin der einzig kurative Therapieeinsatz. Wegen des hohen Anteils von primär fortgeschrittenen und metastasierten Pankreaskarzinomen spielt auch die palliative Chirurgie weiterhin eine wichtige Rolle in der komplexen Versorgung dieses Patientenkollektivs.

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Pankreaskarzinom – Chirurgie im Wandel der multimodalen Therapiemöglichkeiten

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Periampulläre Tumoren: Epidemiologie, Klassifikation und Diagnostik

Periampulläre Tumoren: Epidemiologie, Klassifikation und Diagnostik

Periampulläre Tumoren: Therapie und Prognose

Von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie konsentierte Operationsindikationen beim duktalen Pankreasadenokarzinom

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