Spektakuläre Experimente 2006
DOI: 10.1515/9783110201970.454
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Ontologisches Theater. Gordon Pask, Kybernetik und die Künste

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“…Überraschenderweise scheinen dabei teilweise sogar die sozialen Medien, welche ansonsten als Treiber einer Auflösung des massenmedialen Publikums betrachtet werden, dazu verwendet zu werden, traditionelle Grenzen eigener Zielgruppen zu überwinden und zu überprüfen, ob eine breitere Öffentlichkeit erreicht werden konnte.Diese Ergebnisse fügen sich zu einem Bild, das den Journalismus und seine Publikumsbeziehungen "in Bewegung" zeigen, bei dem deutlich erkennbar Änderungen der Verbreitungs-und Erfolgsmessungsarten sowie der Rezeptionsgewohnheiten auf bewährte Strukturen und Abläufe treffen und zu deren Veränderung beitragen. In Anlehnung an Überlegungen des Wissenschafts-und Technikforschers AndrewPickering (2007) ließe sich hier auch davon sprechen, dass die technischen Innovationen, die den Journalismus im Internet vor neue Herausforderungen stellen, in den journalistischen Organisationen in eine ‚Mangel der Praxis' geraten und dabei in einem letztlich auf Dauer gestellten, also ohne Aussicht auf Perfektionierung oder Finalisierung geführten Spiel von Widerstand und Anpassung (immer wieder) neue Formen und Routinen hervorbringen, mit denen das Verhältnis von Journalismus und seinem Publikum re-konfiguriert wird. So gesehen wäre es sinnvoll, in weiteren (ethnographischen) Forschungen genauer zu untersuchen, wie in der konkreten Praxis Aufbereitungen und Interpretationen von Zahlen erfolgen, wie darauf basierende Entscheidungsprozesse vollzogen werden und wie sich zusätzlich auch in der Nachrichtenauswahl neue Routinen etablieren, welche die hier beschriebenen Probleme im Umgang mit Echtzeit-Publikumsbeobachtung und Vervielfältigung der Distributionswege zu ‚unproblematischen Problemen' machen.…”
unclassified
“…Überraschenderweise scheinen dabei teilweise sogar die sozialen Medien, welche ansonsten als Treiber einer Auflösung des massenmedialen Publikums betrachtet werden, dazu verwendet zu werden, traditionelle Grenzen eigener Zielgruppen zu überwinden und zu überprüfen, ob eine breitere Öffentlichkeit erreicht werden konnte.Diese Ergebnisse fügen sich zu einem Bild, das den Journalismus und seine Publikumsbeziehungen "in Bewegung" zeigen, bei dem deutlich erkennbar Änderungen der Verbreitungs-und Erfolgsmessungsarten sowie der Rezeptionsgewohnheiten auf bewährte Strukturen und Abläufe treffen und zu deren Veränderung beitragen. In Anlehnung an Überlegungen des Wissenschafts-und Technikforschers AndrewPickering (2007) ließe sich hier auch davon sprechen, dass die technischen Innovationen, die den Journalismus im Internet vor neue Herausforderungen stellen, in den journalistischen Organisationen in eine ‚Mangel der Praxis' geraten und dabei in einem letztlich auf Dauer gestellten, also ohne Aussicht auf Perfektionierung oder Finalisierung geführten Spiel von Widerstand und Anpassung (immer wieder) neue Formen und Routinen hervorbringen, mit denen das Verhältnis von Journalismus und seinem Publikum re-konfiguriert wird. So gesehen wäre es sinnvoll, in weiteren (ethnographischen) Forschungen genauer zu untersuchen, wie in der konkreten Praxis Aufbereitungen und Interpretationen von Zahlen erfolgen, wie darauf basierende Entscheidungsprozesse vollzogen werden und wie sich zusätzlich auch in der Nachrichtenauswahl neue Routinen etablieren, welche die hier beschriebenen Probleme im Umgang mit Echtzeit-Publikumsbeobachtung und Vervielfältigung der Distributionswege zu ‚unproblematischen Problemen' machen.…”
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