Oligometastasiertes nichtkleinzelliges lungenkarzinom

Abstract

Das nichtkleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) gehört zu den häufigsten Malignomen und ist weltweit die Hauptursache der krebsassoziierten Todesfälle. Zwischen 20 und 50% dieser Patienten entwickeln eine Fernmetastasierung. Patienten mit metastasiertem NSCLC sind meistens inkurabel und haben eine schlechte Lebenserwartung, die mittlere Überlebenszeit beträgt weniger als 2 Jahre [1, 2]. Eine Subgruppe von ca. 7% mit sog. Oligometastasierung hat eine deutlich bessere Prognose und ist potenziell kurabel [1, 2]. Bildgebende Verfahren, insbesondere die FDG-PET-Untersuchung, sind wegweisend für die Diagnose dieser Patienten. Die Behandlung erfolgt interdisziplinär, operativ, radioonkologisch und medikamentös. 4

Oligometastasiertes nicht kleinzelliges Lungenkarzinom – chirurgische Optionen und Behandlungsstrategien

“…Mehr als 50% der Patienten weisen auch aktuell bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung (synchrone) Fernmetastasen auf [1]. Die sekundäre, im weiteren Verlauf auftretende (metachrone) Fernmetastasierung wird in 30-50% der Fälle beobachtet [2]. Diese Patientenkollektive waren bis vor wenigen Jahren eine unbestrittene Domäne der palliativen Therapiekonzepte.…”