Objektorientierter Datenbankentwurf in der Entwicklung datenintensiver Informationssysteme

Abstract

Zusammenfassung. Der konzeptionelle Entwurf datenintensiver betrieblicher Informationssysteme erfordert eine durchgängige methodische und modellgestützte Vorgehensweise. Dabei wird erwartet, daß objektorientierte Modelle eine Verbesserung gegenüber traditionellen Methoden, wie sie etwa von gängigen CASE-Werkzeugen unterstützt werden, liefern. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei dem Datenbankentwurf zu. Dieser Beitrag stellt eine objektorientierte Entwurfsmethodik auf der Basis schrittweiser Verfeinerung vor. Ausgangspunkt ist ein anfängliches, unvollständiges Schema in einem objektorientierten Datenmodell (OODM). Verfeinerungsschritte umfassen die Erweiterung, Instanziierung, Aufspaltung und Spezialisierung von Klassen. Dabei stellt sich die Datenstruktur als die primäre Entwurfskomponente heraus. Der Entwurfsprozeß kann beendet werden, sobald ein geschlossenes OODM-Schema erreicht wird.Summary. The conceptual design of data-intensive information systems requires an integrated model-based methodology. Object oriented models are expected to improve traditional approaches supported by common CASE tools and hence the main emphasis is now on object oriented database design.An object oriented design methodology based on stepwise refinement is presented in this paper. We start with a first incomplete schema in an object oriented datamodel (OODM). Refinement steps comprise completion, instantiation, splitting and specialization of classes with emphasis on the data structure as the primary design component. The design process may come to an end when a closed OODM schema is reached.

Datenverarbeitung und neue Methoden der Wissensgewinnung in der Andrologie

“…Vielversprechend erscheint der Einsatz objektrelationaler Datenbanksysteme insbesondere für die Integration von Texten (Fremdbefunde), Bildern (klinische Bilder, Röntgen, CT, MRT, PET und Sonographie) und anderen Daten häu-fig genutzter Art (CASA-Sequenzen,Audiodateien) in relationale Datenbanken [19,26]. Um die Limitationen der zweidimensionalen relationalen Datenbanken hinsichtlich mehrdimensionaler Trendanalysen zu überwinden, wurden multidimensionale Strukturen vorgeschlagen [10].…”