“…3 , die 740 Betroffene im Alter von 38–59 Jahren 7;6 Monate nach Diagnosestellung einer SARS-CoV-2 Infektion untersuchten, wurden bei 16 % Störungen der exekutiven Funktionen und bei 15–20 % Störungen der Wortflüssigkeit diagnostiziert, 18 % wiesen Beeinträchtigungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit und 24 % Einschränkungen der Gedächtnisfunktionen auf. Peper 4 beschreibt, dass auch bei Genesenen mit milden Krankheitsverläufen zahlreiche Beeinträchtigungen kognitiver Funktionen fortbestehen können. Wegen der Auswirkungen von COVID-19 auf Atmung, Sprechen, Sprache und Schlucken forderte die Amerikanische Speech and Hearing Association (ASHA) bereits 2020, Logopäd*innen während des gesamten Krankheits- und Behandlungsverlaufs in die Diagnostik mit einzubinden, um Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen und deren Auswirkungen auf die Kommunikationsfähigkeit systematisch zu erfassen und die Betroffenen sprachtherapeutisch zu begleiten.…”