2021
DOI: 10.1024/1016-264x/a000342
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Neuropsychologische Störungen bei coronavirusassoziierten Erkrankungen

Abstract: Zusammenfassung. Nach Infektionen mit Coronaviren (z. B. SARS-CoV-2; COVID-19; ICD-10 [International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems]: U07) und assoziierten Begleit- und Folgeerkrankungen berichten Betroffene häufig über kognitive, emotionale und motivationale Beeinträchtigungen. Das Erscheinungsbild ist komplex und inkludiert Symptome wie verminderte Belastbarkeit, Müdigkeit, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisbeeinträchtigungen sowie dysexekutive Störungen. Fortbestehende Funkt… Show more

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“…[3], die 740 Betroffene im Alter von 38-59 Jahren 7;6 Monate nach Diagnosestellung einer SARS-CoV-2 Infektion untersuchten, wurden bei 16 % Störungen der exekutiven Funktionen und bei 15-20 % Störungen der Wortflüssigkeit diagnostiziert, 18 % wiesen Beeinträchtigungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit und 24 % Einschränkungen der Gedächtnisfunktionen auf. Peper [4]…”
Section: Im Mai 2023 Erklärte Die Who Den Globalenunclassified
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“…[3], die 740 Betroffene im Alter von 38-59 Jahren 7;6 Monate nach Diagnosestellung einer SARS-CoV-2 Infektion untersuchten, wurden bei 16 % Störungen der exekutiven Funktionen und bei 15-20 % Störungen der Wortflüssigkeit diagnostiziert, 18 % wiesen Beeinträchtigungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit und 24 % Einschränkungen der Gedächtnisfunktionen auf. Peper [4]…”
Section: Im Mai 2023 Erklärte Die Who Den Globalenunclassified
“…3 , die 740 Betroffene im Alter von 38–59 Jahren 7;6 Monate nach Diagnosestellung einer SARS-CoV-2 Infektion untersuchten, wurden bei 16 % Störungen der exekutiven Funktionen und bei 15–20 % Störungen der Wortflüssigkeit diagnostiziert, 18 % wiesen Beeinträchtigungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit und 24 % Einschränkungen der Gedächtnisfunktionen auf. Peper 4 beschreibt, dass auch bei Genesenen mit milden Krankheitsverläufen zahlreiche Beeinträchtigungen kognitiver Funktionen fortbestehen können. Wegen der Auswirkungen von COVID-19 auf Atmung, Sprechen, Sprache und Schlucken forderte die Amerikanische Speech and Hearing Association (ASHA) bereits 2020, Logopäd*innen während des gesamten Krankheits- und Behandlungsverlaufs in die Diagnostik mit einzubinden, um Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen und deren Auswirkungen auf die Kommunikationsfähigkeit systematisch zu erfassen und die Betroffenen sprachtherapeutisch zu begleiten.…”
unclassified
“…Sowohl das Ausmaß als auch das Profil der neu erworbenen neurokognitiven Beeinträchtigungen nach COVID-19 können sehr heterogen sein und alle kognitiven Bereiche (Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen, Sprache) betreffen 174 . Kognitive Defizite können auch nach mildem Verlauf auftreten 175 . Retrospektiven, Querschnitts- und einige wenige groß angelegte prospektive Beobachtungsstudien zeigen, dass nach einer SARS-CoV-2-Infektion neue kognitive Beeinträchtigungen auftreten und bis zu 12 Monate oder länger anhalten können 103 176 177 178 .…”
Section: Neuropsychologische Aspekteunclassified