2015
DOI: 10.1055/s-0035-1552692
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Neues bei HIV und Neuro-Aids

Abstract: Zusammenfassung Trotz sehr effektiver Behandlungsoptionen f?r die systemische HIV-Infektion sind Neuro-Aids und die HIV-assoziierte neurokognitive St?rung ein klinisches und alltagsrelevantes Problem. Man unterscheidet 3 Stufen, das HIV-assoziierte, neuropsychologische Defizit (ANPD), das milde, HIV-assoziierte neurokognitive Defizit (MNCD) und die HIV-assoziierte Demenz (HAD). Die Behandlungsm?glichkeiten HIV-assoziierter neuro-kognitiver St?rungen umfasst die antiretrovirale Therapie (cART), die den CPE-Scor… Show more

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“…The advent of combination antiretroviral therapy (cART) has drastically decreased the rate of progression of AIDS and death, leading to a much improved quality of life and approximating a near-normal life expectancy. Treatment has now improved to such an extent that HIV is presently viewed as a chronic disease, rather than a terminal illness [ 3 ].…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%
“…The advent of combination antiretroviral therapy (cART) has drastically decreased the rate of progression of AIDS and death, leading to a much improved quality of life and approximating a near-normal life expectancy. Treatment has now improved to such an extent that HIV is presently viewed as a chronic disease, rather than a terminal illness [ 3 ].…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%
“…Die cMRT ist in der klinischen Routine wie bei den übrigen viralen Enzephalitiden die Methode der Wahl [10]. Zum einen schließt die cMRT zerebrale opportunistische Infektionen (Zytomegalievirusenzephalitiden, JC-Virusinfektionen, Toxoplasma-gondii-Abszesse) und zerebrale Lymphome aus und weist speziell in den T2gewichteten und FLAIR-Sequenzen die HIV-typischen Veränderungen (fleckförmige Echoanhebungen in den hemisphärischen Marklagern und/oder den subkortikalen Kernstrukturen oder flächige, periventrikulär betonte, hyperintense Zonen ohne Entsprechungen in der T1-Gewichtung) nach.…”
Section: Bildgebungunclassified
“…Unter einer antiretroviralen Therapie normalisieren sich Zellzahl und Gesamtprotein, wobei IgG-Erhöhung und oligoklonale Banden häufig im Liquor persistieren [10]. Die Bestimmung der HI-Viruslast im Liquor sollte immer erfolgen, auch wenn diese nicht immer eindeutig mit klinischen Symptomen oder neuropsychologischen Defiziten korreliert.…”
Section: Laboruntersuchungen Inklusive Liquorunclassified
“…Darüber hinaus sind Komorbiditäten gerade bei älteren Menschen mit HIV-Erkrankung, die Resistenz gegen antiretrovirale Medikamente, eine schlechte Adhärenz sowie der Gebrauch von Drogen und Alkoholabhängigkeit additive Faktoren, die die Entstehung opportunistischer Infektionen begünstigen [8]. Der Phänotyp der opportunistischen Infektion hat sich durch die moderne cART deutlich gewandelt [2,3]. Gerade nach Initiierung einer cART kommt es häufig zu entzündlichen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems.…”
Section: Pathophysiologieunclassified
“…So reduzierte sich die Inzidenz der damalig häufigsten opportunistischen Infektion des ZNS, der Toxoplasma-Enzephalitis, von 5,7 % in den Jahren 1995/96 auf 2,2 % in den Jahren 1997/98 nach den Ergebnissen einer monozentrischen Studie an der Universitätsklinik Essen [1]. In den letzten 2 Jahrzehnten kam es infolge der verbesserten systemischen Therapie durch die Einführung der hochaktiven antiretroviralen Kombinationsthe-rapie (cART) zu einem weiteren drastischen Rückgang der opportunistischen Infektionen des ZNS [2,3]. Die UK Collaborative HIV Cohort (CHIC) Studie und andere Studien konnten nachweisen, dass die Inzidenz aller ZNS-Komplikationen inklusive der opportunistischen Infektionen von 13,1/1000 Patientenjahre im Jahr 1996/97 auf 1,0/1000 Patientenjahre in 2006/07 abnahm [4][5][6].…”
Section: Introductionunclassified