2006
DOI: 10.1055/s-2005-915614
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Mutter-Kind-Behandlung bei postpartalen Störungen im internationalen Vergleich

Abstract: Postnatal depression is among the most frequent mental disorders in young women (incidence 10-15 %). Besides depressive illness, however anxiety disorder, stress disorder and psychosis play an important role as well. These disorders have not only negative impact on women's mental health, but may also adversely affect the child's development as well as the mother-child relationship. Inpatient mother-child care as established e. g. at the Heidelberg University Hospital offers adequate treatment without the need … Show more

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“…The contents of the treatment offered by the unit as well as data for comparison with the therapeutic concepts of other mother-infant units at both a national and an international level already have been published (e.g., Fricke, Fuchs, Weiss, Mundt, & Reck, 2006;Reck, 2008). In most cases, inpatients of mother-infant units are admitted to open general psychiatric wards, as also is the case in Heidelberg.…”
Section: Participantsmentioning
confidence: 99%
“…The contents of the treatment offered by the unit as well as data for comparison with the therapeutic concepts of other mother-infant units at both a national and an international level already have been published (e.g., Fricke, Fuchs, Weiss, Mundt, & Reck, 2006;Reck, 2008). In most cases, inpatients of mother-infant units are admitted to open general psychiatric wards, as also is the case in Heidelberg.…”
Section: Participantsmentioning
confidence: 99%
“…Vielleicht ergibt sich damit auch die Möglichkeit, die Tür für die Gründung neuer (teil-)stationärer Mutter-Kind-Einheiten zu öffnen und eine entsprechende Personaldecke vorhalten zu können [27]. Ergänzend besteht der Bedarf, die nationalen Evaluationsansätze stationärer Mutter-Kind-Behandlungen (Übersicht s. [8]) zu erweitern und eine umfassende Datenbank aufzubauen, auch für zukünftige Verhandlungen mit den Kostenträgern. Bei einer demografischen Entwicklung mit Geburtenrückgang und Überalterung der Bevölkerung muss eine Mutter-Kind-Behandlung als gesellschaftlicher Auftrag gesehen werden.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Die postpartale Depression gehört zu den häufigsten psychischen Störungen bei jungen Müttern. Epidemiologischen Studien zufolge tritt bei 10 -15 % der Frauen in der Postpartalzeit eine depressive Störung auf [1 -5], 11 % leiden an einer klinisch relevanten Angststörung [6] und 0,1 -0,2 % entwickeln eine schwere postpartale Psychose [5,7,8]. Zwischen der mütterlichen Erkrankung und der kindlichen Entwicklung besteht eine enge Beziehung [9].…”
unclassified
“…Die bisherige Auswertung der Verläufe der Mutter-Kind-Behandlungen in der KIS zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der behandelten Mutter-Kind-Paare ge-meinsam in das familiäre Umfeld entlassen werden konnten. Dabei ist die Aufenthaltsdauer im Vergleich zu anderen Institutionen (gemäss Literatur: zwei bis drei Monate) mit durchschnittlich drei Wochen relativ kurz (7,10,14). Dies mag verschiedene Gründe haben: Eine Mutter-Kind-Behandlung im Rahmen einer allgemeinpsychiatrischen Kriseninterventionsstation legt eine pragmatische Orientierung mit Fokussierung auf alltagsrelevante Funktionen nahe.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Für die Schweiz ist eine aktuelle Erhebung der bestehenden Versorgungsangebote in Arbeit. Andere Bedarfsanalysen empfehlen für Deutschland die Einrichtung von Mutter-Kind-Einheiten mit vier bis sechs Betten für ein Einzugsgebiet von einer Million Einwohner (7,11). Selbst wenn wir von einer kürzeren Verweildauer in unserem Programm ausgehen, können wir den Bedarf im Einzugsgebiet von Basel nicht decken.…”
Section: Diskussionunclassified