ZusammenfassungEin häufiger Ausgangspunkt für die Rezidivvarikosis ist die Crossenregion. Ziele der Recrossektomie und Barrier-Implantation sind die Ausschaltung der Refluxquelle sowie die Rezidivprophylaxe. Der Eingriff ist technisch anspruchsvoll. Der laterale Zugangsweg unter Umgehung der narbigen Mündungsregion sowie des Lymphknotenpakets und die langstreckige Präparation des Stumpfes dienen der Komplikationsvorbeugung. Das Absetzen des Stumpfes auf Niveau der tiefen Vene, die Durchstechungsligatur mit nicht resorbierbarer Naht und die Invertierungsplastik des Stumpfendothels sind die entscheidenden OP-Schritte der Recrossektomie. Die Barrier-Implantation mittels PTFE-Patch fungiert als mechanisches Hindernis zwischen tiefem und oberflächlichem Kompartiment und trägt wesentlich zur Rezidivvermeidung bei.