Moderne Bildgebung bei Nierenerkrankungen: CT und MRT

Abstract

Considerable technical advances have been made in computed tomography (CT) and magnetic resonance imaging (MRI) over the last 10 years. Both modalities allow for high-resolution imaging of the entire abdomen before as well as during the arterial and parenchymal perfusion phase after intravenous contrast medium administration. Multiplanar reconstructions of the three-dimensional source data sets yield views in any spatial orientation. Maximum intensity projections enable the generation of CT or MR angiographies as well as CT or MR urographies from delayed images. Thus, both modalities today allow for comprehensive diagnostic evaluation of renal disease by a single examination comprising detailed visualization of the parenchyma as well as of arterial and venous vessels and assessment of excretion. CT and MRI thus enable efficient preoperative diagnostic assessment in particular in patients with renal masses.

Neue Techniken in der Computertomographie

“…Durch zusätzliche angiographische und urographische Rekonstruktionen der gewonnenen Bilddaten ist eine "All-inone-Untersuchung" möglich geworden [23]. …”

“…Auch wenn diese hohe Rate in anderen Studien relativiert wird [2], ist der deutliche Gewinn an Ortsauflösung durch die MSCT ein plausibler Grund für ein Staging mit höherer Genauigkeit. Während früher für den Nachweis eines Tumorzapfens in der V. cava inferior sowie die Darstellung seiner exakten Ausdehnung die MRT empfohlen wurde [], erreicht heute auch die MSCT bei entsprechender Untersuchungstechnik eine vergleichbare Treffsicherheit[23]. Voraussetzung ist nach eigener Erfahrung die Applikation einer ausreichenden KM-Menge (mindestens 00 ml, ggf.…”

Charakterisierung und Staging von Nierentumoren: Bedeutung der MRT-Diagnostik

“…Mit beiden Methoden ist es dank technischer Fortschritte in den letzten Jahren möglich, die Nieren in verschiedenen Perfusions-und Ausscheidungsphasen zu untersuchen [6]. Die Beurteilung einer Kontrastmittelaufnahme in der dynamischen Untersuchung kann hierbei zuverlässig zur Charakterisierung einer renalen Raumforderung herangezogen werden, wobei der höhere Weichteilkontrast in der MRT hier zu einem Vorteil dieser Methode führt [1,3].…”

“…Mit beiden Untersuchungstechniken können zusätzlich sowohl die renalen Gefäße dargestellt werden, was vor allem zur prä-operativen Planung wertvoll sein kann, als auch urographisch die Beziehung der renalen Raumforderungen zum Hohlsystem [6,7].…”

“…Zagoria et al (1997) und Szolar et al (1999) attestieren der MRT gegenüber der CT eine bessere Unterscheidung zwischen blandem Thrombus und Tumorthrombus in der V. cava inferior [5,20], von Narumi et al (1997) wurde jedoch auch über falsch-positive Resultate berichtet [27]. Erschien die MRT in der Ära vor der CT-Multislice-Technik überlegen, wird aktuell von Rogalla et al (2003) [31]. Ein Tumorbefall der Nierenvene oder der V. cava inferior kann mittels der MRT ebenfalls mit hoher Sicherheit nachgewiesen werden.…”