Modeling Spatial Opportunity Structures and Youths’ Transitions from School to Training

Abstract

This paper examines the significance of spatial externalities for youths' school-to-training transitions in Germany. For this purpose, it is necessary to address the methodological question of how an individual's spatial context has to be operationalized with respect to both its extent and the problem of spatial autocorrelation. Our analyses show that the "zone of influence" comprises of the whole of Germany, not only close-by districts, and that these effects differ between structurally weak and strong regions. Consequently, assuming that only close proximity affects individual outcomes may disregard relevant contextual influences, and for spatial models that require an a priori definition of the weights for spatial units, it may be erroneous to make a decision based on this assumption. Concerning spatial autocorrelation, we found that neglecting local spatial autocorrelation at the context level causes considerable bias to the estimates, especially for districts that are close to the home district.

Bildungsgerechtigkeit, Inklusion und Sozialraum

“…Erst in jüngerer Vergangenheit wird der Bedeutung der Region für die allgemeine Bildung, Ausbildung, aber auch die akademische Bildung wieder größere Aufmerksamkeit geschenkt. Neben deskriptiver Forschung zur Beziehung zwischen Region und Zugängen zur (Aus-)Bildung (Heineck et al, 2019;Wicht, 2017) konzentrieren sich neuere Studien auf die Untersuchung der Auswirkungen sozioökonomischer und soziostruktureller Kontextbedingungen auf individuelle Aspirationen und Bildungsergebnisse (Flohr et al, 2020;Wicht & 11,8-48,5 100,8-149,7 200,8-353,3 150,3-194 4S ozialräumliche Kontexte beruflicherBildungswege Nonnenmacher, 2017). Diese jüngste Forschungslinie hängt nicht zuletzt mit der Verbesserung in der Verfügbarkeit und der Qualität empirischer Daten zusammen (Weßling &W icht, 2015), aber auch mit der sozialen und ökonomischen Dichotomisierung städtischer und ländlicher Regionen (BBSR, 2021).…”

“…Daher sind Interpretationen hinsichtlich der Relevanz regionaler Kontexte für Bildungsprozesse und Vergleiche zwischen den Ergebnissen eher schwierig. Methodologisch orientierte Studien, die sich explizit mit der räumlichen Ausdehnung des Einflusses von Ausbildungs-und Arbeitsmarktmerkmalen befassen, zeigen, dass es lohnend ist, über administrative Grenzen wie Kreise und Arbeitsagenturbezirke hinauszudenken und zu messen (Heineck et al, 2011;Weßling &Bechler 2019Wicht, 2017;Wicht &Nonnenmacher, 2017).…”

Berufliche Aspirationen im Kontext regionaler Berufsstrukturen

“…Verschiedene Charakteristika regionaler Arbeitsmärkte hängen sowohl mit schulischen und beruflichen Aspirationen (Glauser und Becker 2016; Hartung 2017; Malin und Jacob 2018; Sutton und Weeden 2017) als auch mit den beobachteten Übergängen von der Schule in Ausbildung und den Arbeitsmarkt zusammen (siehe z. B. Clark 2011; Eckelt und Schauer 2019; Hillmert et al 2017;Sutton et al 2016;Weßling et al 2015;Wicht und Nonnenmacher 2017). Hinsichtlich der Entwicklung von beruflichen Aspirationen im Kontext regionaler Arbeitsmärkte wurden Befunde aus der internationalen Literatur zum sogenannten "discouraged worker effect" (siehe bspw.…”

“…B. Hillmert et al 2017;Malin und Jacob 2018;Weßling et al 2015;Wicht und Ludwig-Mayerhofer 2014;Wicht und Nonnenmacher 2017). Gleichzeitig nehmen wir den Faden einiger der ersten soziologischen Arbeiten zu beruflichen Aspirationen wieder auf, die eine Verbindung zwischen regionalen Berufsstrukturen und den beruflichen Plänen von Jugendlichen beobachtet haben (Lazarsfeld 1931;Sewell und Orenstein 1965).…”

Vocational Education and Training and Transitions into the Labor Market

“…Originally published in: Education as a Lifelong Process (2019), p. 285 recruitment decisions over and above formal school certificates and school grades. Furthermore, the structure of the regional labor and apprenticeship market is important for individuals' chances of entering regular VET programs (Hillmert et al 2017;Wicht and Nonnenmacher 2017). For example, the regional supply and demand for training places can influence the recruitment criteria of employers (Protsch et al 2017).…”