Schularchitektur Im Interdisziplinären Diskurs 2009
DOI: 10.1007/978-3-531-91868-6_12
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Macht und Raum: Eine programmatische Skizze zur Erforschung von Schularchitekturen

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
1

Citation Types

0
0
0
2

Year Published

2012
2012
2024
2024

Publication Types

Select...
6
1

Relationship

0
7

Authors

Journals

citations
Cited by 54 publications
(2 citation statements)
references
References 7 publications
0
0
0
2
Order By: Relevance
“…Der Architektur wird ein entscheidendes Moment in der Herstellung eines Dispositivs zugeschrieben, das für die Macht-und Herrschaftsausübung der Moderne charakteristisch ist: die Transformation von der Beherrschung des Körpers zur Beherrschung der Seele. Gebäude wirken unter Umständen schon durch ihre Monumentalität disziplinierend, indem sie Beklemmung auslösen und auf Kontrolle gerichtet sind (siehe Rieger-Ladich & Ricken 2009). Für Foucault ist wesentlich, wie die Subjekte über die Architektur dazu gebracht werden, sich selbst zu führen: "Die Organisation eines seriellen Raumes ist eine der großen technischen Mutationen des Elementarunterrichts, der das traditionelle System (...) abgelöst hat.…”
Section: 32unclassified
“…Der Architektur wird ein entscheidendes Moment in der Herstellung eines Dispositivs zugeschrieben, das für die Macht-und Herrschaftsausübung der Moderne charakteristisch ist: die Transformation von der Beherrschung des Körpers zur Beherrschung der Seele. Gebäude wirken unter Umständen schon durch ihre Monumentalität disziplinierend, indem sie Beklemmung auslösen und auf Kontrolle gerichtet sind (siehe Rieger-Ladich & Ricken 2009). Für Foucault ist wesentlich, wie die Subjekte über die Architektur dazu gebracht werden, sich selbst zu führen: "Die Organisation eines seriellen Raumes ist eine der großen technischen Mutationen des Elementarunterrichts, der das traditionelle System (...) abgelöst hat.…”
Section: 32unclassified
“…Wartmann 2020), Praktiken und Diskurse der Psychomacht, Übersetzungsmodi, Kindheitsbilder, Differenzkonstrukte oder Architekturen (vgl. Rieger-Ladich und Ricken 2009). Damit steht auch beispielsweise eine Bildung in einer Vielfalt von Sprachen (Koller 1997) zur Disposition, denn eine Bildung als Transformationsprozess gerät selbst in den Hegemoniekampf und lässt sich in dieser Perspektive im Kampf mit anderen Befüllungen des leeren Signifikanten der Bildung, aber auch mit anderen Begrifflichkeiten auch aus anderen Sprachen höchstens als eine partikulare Veränderungsform oder -beschreibung unter anderen markieren.…”
unclassified