Pierre Bourdieus Konzeption Des Habitus 2013
DOI: 10.1007/978-3-531-18669-6_14
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Der Habitusbegriff in Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

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“…So kritisiert bereits Liebau (1987), bezugnehmend auf Bourdieus und Passerons Entwurf einer rationalen Pädagogik (1971) und die Collège de France-Vorschläge (1985), die dortige funktionalistische Auffassung von Bildung, bei der die Möglichkeit der Selbst-Entwicklung und autonomen Selbstverwirklichung des Individuums unberücksichtigt bleibe (Liebau, 1987, S. 152), sowie die dort fehlende Perspektive der pädagogischen Praxis in Interaktion und praktischen Handeln (Liebau, 1987, S. 150) (Liebau, 1987;Bauer, 2012;. Vor allem das Fehlen eines "gehaltvollen Subjektbegriffes" (Rieger-Ladich, 2005, S. 285) oder auch die durch das dialektisch angelegte Verhältnis zwischen Habitus und objektiven Lebensbedingungen implizierte "Entthronung des souveränen Subjektes" (Höhne, 2013, S. 266) haben im erziehungswissenschaftlichen Diskurs vielfältige kritische Reaktionen hervorgerufen (Liebau, 2006;Höhne, 2013). Auch Bourdieus allzu grobes Sozialstrukturmodell mit der Unterteilung in drei Klassenfraktionen ist angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der zunehmenden Umstellung auf kulturelles Kapital als nicht mehr zeitgemäß kritisiert worden, insbesondere sei hier eine stärkere horizontale Differenzierung von Nöten (u. a.…”
Section: Die Illusion Der Chancengleichheit: Kulturelle Passung Als P...unclassified
“…So kritisiert bereits Liebau (1987), bezugnehmend auf Bourdieus und Passerons Entwurf einer rationalen Pädagogik (1971) und die Collège de France-Vorschläge (1985), die dortige funktionalistische Auffassung von Bildung, bei der die Möglichkeit der Selbst-Entwicklung und autonomen Selbstverwirklichung des Individuums unberücksichtigt bleibe (Liebau, 1987, S. 152), sowie die dort fehlende Perspektive der pädagogischen Praxis in Interaktion und praktischen Handeln (Liebau, 1987, S. 150) (Liebau, 1987;Bauer, 2012;. Vor allem das Fehlen eines "gehaltvollen Subjektbegriffes" (Rieger-Ladich, 2005, S. 285) oder auch die durch das dialektisch angelegte Verhältnis zwischen Habitus und objektiven Lebensbedingungen implizierte "Entthronung des souveränen Subjektes" (Höhne, 2013, S. 266) haben im erziehungswissenschaftlichen Diskurs vielfältige kritische Reaktionen hervorgerufen (Liebau, 2006;Höhne, 2013). Auch Bourdieus allzu grobes Sozialstrukturmodell mit der Unterteilung in drei Klassenfraktionen ist angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der zunehmenden Umstellung auf kulturelles Kapital als nicht mehr zeitgemäß kritisiert worden, insbesondere sei hier eine stärkere horizontale Differenzierung von Nöten (u. a.…”
Section: Die Illusion Der Chancengleichheit: Kulturelle Passung Als P...unclassified
“…Auch in der Literatur werden diese Bildungsprinzipien schon seit Langem breit diskutiert (u. a. Arnold/ Siebert 1995;Siemens 2004Siemens , 2006aSiebert 2003Siebert , 2006aKnowles 2007;Müller 2007, Hornung-Prähauser et al 2008, Meueler 2009Schorb/Hartung/ Reißmann 2009;Seitter 2009;Herzig et al 2010), jüngere Publikationen befassen sich vermehrt mit den Veränderungen der Lehrendenrolle und den Veränderungen in der Nutzung digitaler Medien, beispielsweise Erpenbeck und Sauter (2013), Heitger und Serfass (2015), Siebert (2016), Arnold et al (2017), Aschemann (2018a), Sauter (2018) und Schmid et al (2018).…”
Section: Digitale Bildung: Bildungsverständnis Und Bildungsprinzipienunclassified