Local parties and voters’ associations in Eastern and Western Germany

Holtkamp, Lars; Bathge, Thomas; Friedhoff, Caroline

doi:10.1007/s12286-015-0243-z

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“…Zur Erklärung der Parteienskepsis werden in der lokalen Politikforschung drei Faktoren als einflussreich erachtet: Die Prägekraft der Kommunalverfassungen, die Städteund Gemeindegröße sowie die politische Kultur in Ost-und Westdeutschland (Bogumil 2002;Heinelt 2012;Holtkamp et al 2015). Die Analysen von Holtkamp et al (2015) heben die Bedeutung des kommunalen Demokratietyps und der Kommunengröße als Einflussfaktoren hervor: In kommunalen Konkurrenzdemokratien wird die Organisationsform Partei sowohl von parteigebundenen als auch parteilosen Ratsmitgliedern als relevanter für eine funktionierende kommunale Demokratie betrachtet als in kommunalen Konkordanzdemokratien (zum Konzept der kommunalen Konkordanz-und Konkurrenzdemokratie siehe Holtkamp 2008). Überdies wird politischer Dissens von den Ratsmitgliedern in einwohnerreichen Kommunen eher als legitim betrachtet als in einwohnerarmen (Holtkamp et al 2015, S. 11).…”

Section: Determinanten Der Anti-parteien-haltungunclassified

Rage against the party machine? Wählergemeinschaften als Alternative im kommunalpolitischen Wettbewerb

Angenendt

2021

Z Politikwiss

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Section: Determinanten Der Anti-parteien-haltungunclassified

Rage against the party machine? Wählergemeinschaften als Alternative im kommunalpolitischen Wettbewerb

Angenendt

2021

Z Politikwiss

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“…Germany is no exception to this trend. While being historically more successful in Southern German federal states, ILL were able to gain influence at the local level in Western and Eastern Germany and are now represented in various local councils (Holtkamp et al, 2015; Reiser et al, 2008).…”

Section: Introductionmentioning

confidence: 99%

The impact of anti-establishment parties on the electoral success of independent local lists: Evidence from Germany

Jankowski¹,

Juen²,

Tepe

2020

Party Politics

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Independent local lists (ILL) have become an important non-partisan actor in many local elections. However, little is known about which factors explain their electoral success. Drawing on recent contributions regarding the anti-establishment attitudes of many ILL, we argue that the rise of anti-establishment parties, especially the rise of populist radical-right parties, potentially harms the electoral success of ILL. Our main argument is that both actors attract voters that are dissatisfied with established parties. To test this hypothesis, we draw on the case of municipal elections in the German federal state of Lower Saxony. In the election of 2016, the populist radical-right party AfD competed in only a subset of all municipalities, meaning that some voters could cast their vote for the AfD in only some of the municipalities. We use a difference-in-differences approach to estimate the effect of the AfD on independent local list’s vote share and demonstrate that ILL suffered strongly from the entrance of the AfD to the electoral arena. More specifically, our findings demonstrate that the increase in the success of ILL was halted in municipalities in which the AfD competed, while it continued to increase in regions where the AfD was absent. These findings suggest that the increasing success of ILL is due to voters’ dissatisfaction with the established parties and not necessarily due to an increasing interest in local issues.

show abstract

“…Die Einstellung von politischen Eliten in solch einem lokalen Setting zu untersuchen, in dem die meisten der Kontextfaktoren konstant oder annähernd konstant gehalten werden können, verspricht zusätzliche Erkenntnisse über ihr Denken und Handeln (Kenny und Verge 2016;King et al 1994;Snyder 2001). Daneben hängt der Erfolg von Bürgerbeteiligungsverfahren zu großen Teilen vom Willen der beteiligten Akteur*innen ab (Lowndes et al 2006;Font und Galais 2011;Vetter 2008, S. 18-19) Holtkamp et al (2015) davon aus, dass die konkordanzdemokratischen Merkmale in Baden-Württemberg zu einer geringeren Parteipolitisierung führen und bestimmte Personen wie einzelne Kandidat*innen und die Bürgermeister*innen eine besondere und starke Rolle spielen. Was in verschiedenen Arbeiten grundsätzlich auch bestätigt wird.…”

unclassified

“…Oft lassen sich fraktionsübergreifende Anträge und Vorhaben beobachten, die auch über Fraktionsgrenzen hinweg Bestand haben (ebd.). Holtkamp et al (2015) nehmen weiter an, dass aufgrund des geringen Handlungsspielraumes auf kommunaler Ebene die inhaltlichen Differenzen zwischen den Parteien kaum zu einem unterscheidbaren Policy-Output führen. Ihnen also in der alltäglichen kommunalpolitischen Arbeit eine weniger starke Rolle zukommt.…”

unclassified

Geschlecht, Parteizugehörigkeit und strategische Überlegungen

Ruf

2021

Z Vgl Polit Wiss

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ZusammenfassungRatsmitglieder sind zentrale Gatekeeper bei politischen Entscheidungen auf der lokalen Ebene. Dieser Aufsatz erklärt Unterschiede in den Einstellungen von 1638 weiblichen und männlichen Ratsmitgliedern zu repräsentativen, partizipativen und direktdemokratischen Beteiligungsformen. Er legt dabei einen Schwerpunkt auf (a) ihre Parteizugehörigkeit und (b) ihre strategischen Überlegungen, die sie anstrengen, um ihre Präferenzen durchzusetzen. Im Gegensatz zu den vorhandenen vergleichenden Studien legt diese Analyse einen Schwerpunkt auf die Unterschiede in den Einstellungen zwischen den Geschlechtern. Dabei wird gezeigt, dass die Einstellungen von weiblichen Ratsmitgliedern eben auch von ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven abhängen, die sie mit institutionellen Machtungleichgewichten machen. Oft befinden sich Frauen in einer Minderheitenposition im Rat und müssen zusätzliche Hindernisse überwinden, bevor sie ihre Präferenzen genauso wie ihre männlichen Kollegen durchsetzen können. Die Untersuchung zeigt, dass Ratsfrauen hier partizipative Beteiligungsmöglichkeiten grundsätzlich besser bewerten als ihre männlichen Kollegen. Vor allem Ratsfrauen der Partei die Linke und der CDU unterscheiden sich am stärksten von ihren männlichen Parteikollegen im Rat. Und auch eine gängige Annahme aus der Forschung zur Einstellung von Ratsmitgliedern bei Beteiligungsmöglichkeiten muss für zumindest für Baden-Württemberg ausdifferenziert werden: Es sind die Männer im Rat, die aus einer Position der Stärke heraus ihre Einstellungen begründen, während die Zugehörigkeit zur Mehrheit im Rat keine Auswirkungen für Ratsfrauen auf ihre Einstellungen gegenüber den drei unterschiedlichen Beteiligungsmöglichkeiten hat.

show abstract

Local parties and voters’ associations in Eastern and Western Germany

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Rage against the party machine? Wählergemeinschaften als Alternative im kommunalpolitischen Wettbewerb

Rage against the party machine? Wählergemeinschaften als Alternative im kommunalpolitischen Wettbewerb

The impact of anti-establishment parties on the electoral success of independent local lists: Evidence from Germany

Geschlecht, Parteizugehörigkeit und strategische Überlegungen

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