2014
DOI: 10.1007/s15007-014-0542-8
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Leitlinie zu Akuttherapie und Management der Anaphylaxie

Abstract: ProblemstellungUnter Anaphylaxie versteht man eine akute systemische Reaktion mit Symptomen einer allergischen Sofortreaktion, die den ganzen Organismus erfassen kann und potenziell lebensbedrohlich ist [1-3].Die De nition der Anaphylaxie ist weltweit nicht einheitlich. Derzeit werden verschiedene Klassikationssysteme verwendet. Im deutschen Sprach- Entwicklungsstufe S2 AWMF-Leitlinien-Register-Nummer

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“…Der Patient sowie Personen des sozialen Umfelds, bei Kindern insbesondere Betreuungspersonen, müssen in den richtigen Gebrauch der Selbstmedikation eingewiesen werden. Hierfür gibt es standardisierte Anaphylaxienotfallpläne, die über den Deutschen Allergie-und Asthmabund (www.daab.de, Stand: 07.08.2019) bezogen werden können (s. Infobox; (modifiziert nach [22]).…”
Section: Selbsthilfeunclassified
“…Der Patient sowie Personen des sozialen Umfelds, bei Kindern insbesondere Betreuungspersonen, müssen in den richtigen Gebrauch der Selbstmedikation eingewiesen werden. Hierfür gibt es standardisierte Anaphylaxienotfallpläne, die über den Deutschen Allergie-und Asthmabund (www.daab.de, Stand: 07.08.2019) bezogen werden können (s. Infobox; (modifiziert nach [22]).…”
Section: Selbsthilfeunclassified
“…Bei schwereren Reaktionen muss die Infusion sofort gestoppt und es müssen entsprechende Notfallmaßnahmen (siehe z. B. Leitlinien Akuttherapie der Anaphylaxie [31]) eingeleitet werden [24,29,38,39]. Soweit möglich, sollte versucht werden, der Reaktion die wahrscheinliche zugrunde liegende Pathophysiologie zuzuordnen [28].…”
Section: Therapie Akuter üBerempfindlichkeitsreaktionenunclassified
“…Nach der aktuellen AWMF-Leitlinie zur Anaphylaxiebehandlung müssen neben den Standard-Notfallmaßnahmen (ABC, Basic/Advanced Life Support) bei Verdacht sofort effektive Notfallmedikamente zum Einsatz kommen. Hierzu gehören Steroide, Bronchodilatatoren, Antihistaminika und Adrenalin (19), wobei die intramuskuläre Adrenalingabe als Therapie der ersten Wahl gilt (3,19,20). Antihistaminika zeigen laut einer systematischen Übersicht der EAACI nur eine schwache Wirksamkeit bei der Behandlung extrakutaner systemischer Reaktionen, für ihre Wirksamkeit bei respiratorischen oder kardiovaskulären Symptomen gibt es bisher keinen gesicherten Beleg (19,21).…”
Section: Notfalltherapie Der Nahrungsmittel-assoziierten Anaphylaxie:unclassified
“…Hierzu gehören Steroide, Bronchodilatatoren, Antihistaminika und Adrenalin (19), wobei die intramuskuläre Adrenalingabe als Therapie der ersten Wahl gilt (3,19,20). Antihistaminika zeigen laut einer systematischen Übersicht der EAACI nur eine schwache Wirksamkeit bei der Behandlung extrakutaner systemischer Reaktionen, für ihre Wirksamkeit bei respiratorischen oder kardiovaskulären Symptomen gibt es bisher keinen gesicherten Beleg (19,21). Schlimmstenfalls verschleiern Antihistaminika sogar frühe Anaphylaxie-Symptome und verhindern dadurch die rechtzeitige Adrenalininjektion (19).…”
Section: Notfalltherapie Der Nahrungsmittel-assoziierten Anaphylaxie:unclassified
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