2020
DOI: 10.1055/a-1060-8804
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„Leben heißt nicht nur lebendig zu sein“ – Die Wirkung einer Freizeitreise für Palliativpatienten auf Lebensqualität und soziale Integration: eine Analyse mittels audioregistrierter Leitfadeninterviews

Abstract: Zusammenfassung Ziel der Studie Neben der palliativmedizinischen Versorgung fordern die Deutsche und die Europäische Gesellschaft für Palliativmedizin die Berücksichtigung der sozialen Bedürfnisse von Patienten mit weit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen. Soziale Isolation kann die Lebensqualität und den Krankheitsverlauf verschlechtern oder zur Verkürzung der Lebensdauer führen. Diese Arbeit soll den Effekt eines Integrationsprojekts auf den persönlichen (Lebensqualität, Selbstsicherheit… Show more

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“…Da soziale Isolation nicht nur die Lebensqualität [ 21 ], sondern auch das Fortschreiten der Krankheit fördern kann [ 14 ], war die untersuchte Patientengruppe besonders von anhaltenden Kontaktverboten betroffen [ 2 ]. Einsamkeit war neben der Angst vor Infektion die Hauptsorge der befragten Patienten.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Da soziale Isolation nicht nur die Lebensqualität [ 21 ], sondern auch das Fortschreiten der Krankheit fördern kann [ 14 ], war die untersuchte Patientengruppe besonders von anhaltenden Kontaktverboten betroffen [ 2 ]. Einsamkeit war neben der Angst vor Infektion die Hauptsorge der befragten Patienten.…”
Section: Diskussionunclassified
“…However, the positive effects resulting from social interactions [ 2 , 5 ] have already been demonstrated in Germany as well; specifically the participation in social life is often difficult among palliative patients. The introduction of joint leisure activities (“palliative excursions”) in terms of “Adventure Therapy” led to a temporary strengthening of social interaction and quality of life [ 10 , 11 ]. There are also first indications for day hospices in Germany, with both patients and their relatives expecting benefits from the introduction of day hospices [ 12 ].…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%
“…Nichts desto trotz gibt es Hinweise auf eine Stärkung der sozialen Kontakte und auf eine hohe Zufriedenheit von Patienten in Tageshospizen [5,6], denn insbesondere für Palliativpatienten ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben oft schwierig. Hierbei zeigen neuere in Deutschland durchgeführte Untersuchungen zu Palliativausflügen, dass insbesondere Palliativpatienten im ambulanten Setting eine vermehrte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und an sozialer Interaktion wünschen [7,8].…”
Section: Introductionunclassified
“…Als mögliche erste Hilfestellung für zukünftige Planungen von Tageshospizen, liefert die vorliegende orientierende Umfrage zu versorgungsrelevanten und organisatorischen Fragen hierzu erste Daten über die Einstellung betroffener Tumorpatienten und ihrer Angehörigen.Grundsätzlich wurden Tageshospize sowohl von Patienten als auch ihren Angehörigen als positive Versorgungsoption von schwer kranken Menschen gewertet: der Großteil der teilnehmenden Patienten (66 %, n = 138) und Angehörigen (72 %, n = 76) sah den Besuch eines Tageshospizes als eine attraktive Möglichkeit an. Aus Befragungen zu Palliativausflügen ist bekannt, dass Palliativpatienten ein hohes Bedürfnis haben, das häusliche Umfeld verlassen zu können, selbstständig etwas zu unternehmen und an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen zu können[7,8]. Ähnliche Beweggründe könnten die positive Einstellung zu Tageshospizen erklären[5].…”
unclassified