Kontaktallergien gegen ophthalmologische Lokaltherapeutika – eine epidemiologische Risikobewertung

Abstract

The substance-specific risk of CA has been evaluated for the first time and found to differ between therapeutics (with a similar spectrum of application). CA risk should be considered in differential therapeutic decision-making.

Zur Evaluierung der lokalen Verträglichkeit von Antibiotika an der Augenoberfläche am praktischen Beispiel eines Aminoglykosides

“…Among the subjective compatibility parameters, only the mean for 21]. Obwohl seit vielen Jahren erprobt und bewährt, werden auch zu Nebenwirkungen und Störungen der lokalen Verträglichkeit immer wieder neue klinische Beobachtungen publiziert [8,22,38]. Zuletzt 2008 kasuistisch über Nebenwirkungen nach subkonjunktivaler Gentamicin-Applikation bei nahtloser 25-Gauge-Vitrektomie.…”

“…Für die medikamentöse Therapie der häufig auftretenden bakteriellen Entzündungen an der Augenoberfläche ist es außerdem von klinischem Interesse, über ein breites Spektrum antimikrobieller Alternativen zu verfügen [1]. Unter den genannten Aspekten ist es daher von Bedeutung, auch zu bereits längerer Zeit in der klinischen Anwendung befindlicher lokal angewandter Antibiotika sowohl Daten zum epidemiologischen Risiko des Auftretens von topischen Nebenwirkungen zu sammeln [38] als auch die lokale Verträglichkeit der Ophthalmika an der Augenoberfläche in klinisch-experimentellen Studien zu evaluieren. Etablierte spezifische ophthalmologische Untersuchungsmethoden zur Beurteilung der lokalen Verträglichkeit pharmakologischer Zubereitungen (Ophthalmika) an der Augenoberfläche hierfür sind: Spaltlampenbiomikroskopie, Vitalfärbungen, Bindehautzytologie (cytobrush oder Impressionszytologie), Tränenfilmaufrisszeit, Schirmer-Test.…”

“…Die relative Inzidenz für die Manifestation von Kontaktallergien beträgt nach der topischen Kanamycinsulfatgabe 8,7 und bei Polymyxin-B-Sulfatanwendung nur 1,4. Allerdings liegen für neue, teilweise häufiger verordnete und auch systemisch applizierte Wirkstoffe wie die Fluorchinolone bislang keine vergleichbaren Daten vor [19,38] …”