Kognitive Aktivierung im Leseunterricht der Grundschule

Lotz, Miriam

doi:10.1007/978-3-658-10436-8

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“…Die grundlagentheoretische Fundierung der kognitiven Aktivierung wird in zahlreichen Studien mit konstruktivistischen Lehr-Lern-Theorien begründet (bspw. Hanisch, 2018;Lotz, 2016;Praetorius, Rogh et al, 2020;Stürmer & Fauth, 2019). Weitgehender Konsens ist, dass Schüler*innen ihr Wissen eigenaktiv und selbstständig konstruieren (vgl.…”

Section: Bezüge Zu Konstruktivistischen (Lern-)theorienunclassified

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Kognitive Aktivierung in der Unterrichtsinteraktion. Eine qualitativ-rekonstruktive Analyse zu Passungsverhältnissen im Mathematikunterricht

Schreyer

2024

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Kognitive Aktivierung gilt als ein zentrales Merkmal der Unterrichtsqualitätsforschung. Ein kognitiv aktivierender Unterricht soll Schüler*innen dazu anregen, intensiv über Lehrinhalte nachzudenken, um ein vertieftes Verständnis zu erlangen. Über die grundlegende Anregung hinausgehend untersucht diese Arbeit aus einer qualitativ-rekonstruktiven Perspektive, wie Schüler*innen auf verschiedene Impulse im Unterricht eingehen und welche dynamischen Interaktionen im Lehr- und Lernprozess daraus resultieren. Durch die Anwendung der Dokumentarischen Methode auf Unterrichtsvideos aus dem Mathematikunterricht der Sekundarstufe I werden drei distinkte Aktivierungstypen identifiziert. Dieser Ansatz ermöglicht es, kognitive Aktivierung nicht nur als didaktisches Prinzip zu fassen, sondern auch die interaktionalen Zusammenhänge und die Art und Weise der Prozessierung potenziell kognitiv aktivierender Impulse im Unterricht besser zu verstehen.

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Section: Bezüge Zu Konstruktivistischen (Lern-)theorienunclassified

“…Vermehrt finden sich aber auch Studien im Fach Deutsch (bspw. Hanisch, 2018;Klieme et al, 2010;Lotz, 2016;Winkler, 2017), dem Sportunterricht (bspw. Niederkofler & Amesberger, 2016;Schönfeld, 2021;Stahns, 2013), dem Religionsunterricht (bspw.…”

Section: Forschungsstandunclassified

Kognitive Aktivierung in der Unterrichtsinteraktion. Eine qualitativ-rekonstruktive Analyse zu Passungsverhältnissen im Mathematikunterricht

Schreyer

2024

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“…Die im MAI erhobenen Unterrichtskontexte wurden an den entsprechenden Kontext angepasst. In der vorliegen- den Studie werden folgende fachliche und direkt unterrichts-und lehrstoffbezogene Arbeitskontexte (Pröscholdt, Stumpf & Schneider, 2011) Vor der Hauptuntersuchung fand eine Kodiererinnenschulung statt (Hess & Denn, 2018;Lotz, 2016 werden in der G-Theorie als Facetten bezeichnet. Der uni verse score wird entsprechend über die Werte der festgelegten Bedingungen (Faktorstufen in der KTT) innerhalb einer Facette geschätzt.…”

Section: Instrumentunclassified

Verhaltensbezogenes Engagement im Unterricht

Troll

Pietsch

Besser

2023

Zeitschrift für Pädagogische Psychologie

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Zusammenfassung. Die vorliegende schülerzentrierte Videostudie untersucht die Generalisierbarkeit und Zuverlässigkeit von Videobeobachtungen des verhaltensbezogenen engagements von Schülerinnen und Schülern unter Berücksichtigung der aktiven Arbeitsphasen (Partner-, Gruppenarbeit, Ergebnissicherung im Plenum) einer dritten Grundschulklasse ( N = 20 Schülerinnen und Schüler). Anhand eines adaptierten Münchner Aufmerksamkeitsinventars ( Helmke & Renkl, 1992 ) wurden alle Lernenden in ihrem individuellen, verhaltensbezogenen engagement in Ein-Sekunden-Intervallen über den Verlauf des Unterrichts von vier unabhängigen Kodiererinnen während der aktiven Arbeitsphasen beurteilt. Videostudien werden in der pädagogisch-psychologischen Unterrichtsforschung häufig zur Beschreibung und Analyse unterrichtlicher Prozesse durchgeführt, obwohl sie als sehr ressourcenintensiv und aufwändig gelten. Daher wird in dieser Studie ebenso untersucht, bis zu welcher Anzahl an Sekunden das verhaltensbezogene engagement der Schülerinnen und Schüler noch reliabel beobachtet werden kann, um eine effiziente und ökonomische Designplanung zu ermöglichen. Die Ergebnisse der G-Studie zeigen erwartungskonform, dass der Großteil der erklärbaren Varianz über alle Arbeitsphasen hinweg auf die individuellen Lernenden (18.85%) zurückzuführen ist. Der Zeitpunkt in Sekunden (2.67%) erklärt hingegen nur einen marginalen Varianzanteil. Es bleibt ein großer Anteil unerklärter Residualvarianz (78.48%). Der Zuverlässigkeitskoeffizient liegt mit Φ = .99 in einem sehr guten Bereich. Die Entscheidungsstudie (D-Study) ergibt, dass selbst bei 30 beobachteten Sekunden ein zuverlässiges Ergebnis erzielt werden kann (Φ = .87). Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass schülerzentrierte Videoanalysen sich besonders zur Erfassung des verhaltensbezogenen engagements aller Schülerinnen und Schüler eignen, da über den gesamten Unterrichtsverlauf Informationen über alle Lernenden vorliegen. Ebenso tragen die Ergebnisse zu einer ökonomischen Designplanung von schülerzentrierten Videostudien zum verhaltensbezogenen engagement bei.

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“…The following overview concentrates on studies with a focus on L1 literature classes as well as on studies with interdisciplinary orientation and potential for transfer to literature education. Lotz (2016) investigates cognitive activation in reading lessons in 1 st grade classes in German primary schools; to achieve this, she chooses an operationalisation via tasks and the related classroom discourse. However, literature-specific challenges are not considered in her investigation.…”

Section: Studies and Framework With Overlap To The Concept Of Cognitmentioning

confidence: 99%

Cognitive activation in L1 literature classes. A content-specific framework for the description of teaching quality

Winkler¹

2020

L1 Educational Studies in Language and Literature

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In recent years, the scientific determination of teaching quality has become a central topic and productive field within empirical classroom research. With respect to L1 literature education, there is no framework within which attempts can be made to consistently interpret domain-specific criteria of teaching quality. Against this background, this paper follows two main questions: What does teaching quality in L1 literature classrooms mean? How can teaching quality be operationalised? This paper argues that the construct of cognitive activation offers a suitable approach to integrate existing specifications of teaching quality in L1 literature classrooms and to identify and define characteristics of a content-specific view. The key result presented in this paper is a highly inferential coding system that operationalises cognitive activation for L1 literature classes. The operationalisation regards tasks in process to be indicators for cognitive activation. The theoretical conceptualisation is based on empirical data from a pilot study for the research project KoALa (Cognitive Activation through Tasks in Literature Classes). In this pilot study, six literature lessons were videotaped, involving analysis of the same short story with six different teachers and classes (107 students, grade 8, German "Gymnasium").

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Kognitive Aktivierung im Leseunterricht der Grundschule

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Kognitive Aktivierung in der Unterrichtsinteraktion. Eine qualitativ-rekonstruktive Analyse zu Passungsverhältnissen im Mathematikunterricht

Kognitive Aktivierung in der Unterrichtsinteraktion. Eine qualitativ-rekonstruktive Analyse zu Passungsverhältnissen im Mathematikunterricht

Verhaltensbezogenes Engagement im Unterricht

Cognitive activation in L1 literature classes. A content-specific framework for the description of teaching quality

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