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Auf Grund sorgfi~ltigerUntersuchungen 1, 9 sind als Faktoren, welche die Proteolyse im Magen' beeinflussen, anzusehen: 1. Die Sekretionsflgche des Magens oder des Duodenums, 2. die Reservoirfunktion des verbliebenen Magenanteiles oder des zur Erlangung einer Ersatzfunktion verwendeten Dfinndarmes, 3. die Motilit/it und Durchmischungsfunktion~ 4. der DuodenalsaftrfickfluI~, 5. die pH-Verhgltnisse und die Fermentwirkung gem~tl~ den Proteolysekurven und 6. die Anpassungsphase nach operativen Eingriffen.Dutch diese Teilfunktionen wird der Ablauf der Proteolyse als ein komplexer Vorgang charakterisiert. Ausfall oder Einschrgnkung auch nut einer einzigen davon sind objektiv erfaBbar und funktionell abtrgglich. Daraus folgt allgemein, dal3 sich die Kenntnis dieser Faktoren insofern auf Wahl und Ausdehnung des operativen Vorgehens auswirkt, als wir bei Resektionen vom Magen erbMten werden, was sich mit gutem Gewissen erhalten lgBt. Selbst ein kleiner verbleibender Magenrest f~llt vorteilhaft ins Gewicht. Eine grundsgtzliche Steigerung der Radikalit/~t des Eingriffes bringt daher keinen weiteren Gewinn 7, s Trotzdem wird man, selbst bei strengster Indikationsstellung, insbesondere bei mMignen Tumoren, auf die Gastrektomie nicht verzichten. Der damit verbundene Verlust der gesamten Magenfunktion ffihrt zu Stoffwechsel-und Ernghrungsst6rungen 5, G, 9, la-16. Das Problem des Ersatzmagens steht somit nicht nur operationstechniseh zur Diskussion. Abschlief~endes l~tBt sieh bisher noeh nicht sagen. Es hat aber den Ansehein, Ms ob 0perationen mit dem Ziel der ErhMtnng der Duodenalpassage funktionell am gfinstigsten sind.Von der Oesophago-Duodenostomie, der 0esophago-Jejunostomie und der Interposition einer Jejunumschlinge nach SEo (zit. nach NAKAYA~A n) und LOI~G~II~E 19 verdient die letzte der drei Methoden besondere Aufmerksamkeit. Der Eingriff ist groin. Erweist er sich als durchffihrbar, dann tritt die operative Ersatzmagenbildung gegeniiber der Umbildungsfghigkeit der zwischengeschalteten Jejunumsehlinge zu einem ,,Speisenreservoir" in den Hintergrund. Die Frage, ob der sich ausbildende ,,Ersatzmagen:' selbst proteolytische Fermente produzieren
Auf Grund sorgfi~ltigerUntersuchungen 1, 9 sind als Faktoren, welche die Proteolyse im Magen' beeinflussen, anzusehen: 1. Die Sekretionsflgche des Magens oder des Duodenums, 2. die Reservoirfunktion des verbliebenen Magenanteiles oder des zur Erlangung einer Ersatzfunktion verwendeten Dfinndarmes, 3. die Motilit/it und Durchmischungsfunktion~ 4. der DuodenalsaftrfickfluI~, 5. die pH-Verhgltnisse und die Fermentwirkung gem~tl~ den Proteolysekurven und 6. die Anpassungsphase nach operativen Eingriffen.Dutch diese Teilfunktionen wird der Ablauf der Proteolyse als ein komplexer Vorgang charakterisiert. Ausfall oder Einschrgnkung auch nut einer einzigen davon sind objektiv erfaBbar und funktionell abtrgglich. Daraus folgt allgemein, dal3 sich die Kenntnis dieser Faktoren insofern auf Wahl und Ausdehnung des operativen Vorgehens auswirkt, als wir bei Resektionen vom Magen erbMten werden, was sich mit gutem Gewissen erhalten lgBt. Selbst ein kleiner verbleibender Magenrest f~llt vorteilhaft ins Gewicht. Eine grundsgtzliche Steigerung der Radikalit/~t des Eingriffes bringt daher keinen weiteren Gewinn 7, s Trotzdem wird man, selbst bei strengster Indikationsstellung, insbesondere bei mMignen Tumoren, auf die Gastrektomie nicht verzichten. Der damit verbundene Verlust der gesamten Magenfunktion ffihrt zu Stoffwechsel-und Ernghrungsst6rungen 5, G, 9, la-16. Das Problem des Ersatzmagens steht somit nicht nur operationstechniseh zur Diskussion. Abschlief~endes l~tBt sieh bisher noeh nicht sagen. Es hat aber den Ansehein, Ms ob 0perationen mit dem Ziel der ErhMtnng der Duodenalpassage funktionell am gfinstigsten sind.Von der Oesophago-Duodenostomie, der 0esophago-Jejunostomie und der Interposition einer Jejunumschlinge nach SEo (zit. nach NAKAYA~A n) und LOI~G~II~E 19 verdient die letzte der drei Methoden besondere Aufmerksamkeit. Der Eingriff ist groin. Erweist er sich als durchffihrbar, dann tritt die operative Ersatzmagenbildung gegeniiber der Umbildungsfghigkeit der zwischengeschalteten Jejunumsehlinge zu einem ,,Speisenreservoir" in den Hintergrund. Die Frage, ob der sich ausbildende ,,Ersatzmagen:' selbst proteolytische Fermente produzieren
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