2006
DOI: 10.1055/s-2005-915593
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Kategoriale versus dimensionale Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen: sind dimensionale Modelle die Zukunft?

Abstract: The classification of personality disorders (PD) according to ICD-10 and DSM-IV has been critisized for several reasons. For example, those who have attempted to validate the presence of a non-arbitrary distinction between normal and abnormal personality functioning have suggested that no such distinction exists. Furthermore, PDs frequently co-occur with a number of Axis-I conditions and other Axis-II disorders leading to multiple diagnoses. Therefore, many have suggested classifying PDs dimensionally, rather … Show more

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“…Eine in einer empirischen Wissenschaft wie der Psychologie kaum hinnehmbare Tatsache ist die unzureichende empirisch-wissenschaftliche Grundlage des aktuellen Klassifikationssystems [3]. Immer wieder wird kritisch angemerkt, dass die bestehenden diagnostischen Kategorien statt wissenschaftlich belegter Erklärungen lediglich unbefriedigende Beschreibungen möglicher Persönlichkeitsabnormal-itäten liefern, die alles andere als erschöpfend sind [37,4,6,45].…”
Section: Schwächenunclassified
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“…Eine in einer empirischen Wissenschaft wie der Psychologie kaum hinnehmbare Tatsache ist die unzureichende empirisch-wissenschaftliche Grundlage des aktuellen Klassifikationssystems [3]. Immer wieder wird kritisch angemerkt, dass die bestehenden diagnostischen Kategorien statt wissenschaftlich belegter Erklärungen lediglich unbefriedigende Beschreibungen möglicher Persönlichkeitsabnormal-itäten liefern, die alles andere als erschöpfend sind [37,4,6,45].…”
Section: Schwächenunclassified
“…Bei Annahme der Kontinuität zwischen normaler und abnormaler persönlichkeitspathologischer Ausprägung ist ferner ebenfalls nicht klar, welche Konstellation von Persönlichkeitszügen und welches Devianzausmaß klinisch bedeutsame pathologische Störungen ausmachen [21]. Auch in der Abgrenzung der einzelnen Persönlichkeitsstörungen voneinander weisen die bisherigen dimensionalen Systeme eine zu geringe Sensitivität auf, was empirische Befunde belegen [3]. Die Frage, welche Dimensionen überhaupt erfasst werden sollen, bezieht sich auf die Universalitätshypothese.…”
Section: Vorteileunclassified
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“…Sie greifen eine Vielzahl von Problemen der kategorialen Klassifi kationen auf (u. a. die hohe Komorbidit ä t und das Vorhandensein von mehreren PS-Diagnosen, ausf ü hrlich siehe [2] ). Unsere Arbeitsgruppe hat hierzu an anderer Stelle detaillierte Vorschl ä ge unterbreitet [2,45,46] , es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern in zuk ü nftigen Versionen der ICD oder des DSM eine Integration von dimensionalen Pers ö nlichkeitsmodellen bei der Diagnostik von PS gelingt. Abschlie ß end sollen die methodischen Probleme unserer Studie Erw ä hnung fi nden.…”
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