Isolierung und Identifizierung einiger bitterer Peptide aus Blutkörperchenkonzentrat

Abstract

I. Einleitung -Schlachttierblut wird wegen seiner Farbe, wegen seines Geschmacks und der Verarbeitungsschwierigkeiten nur begrenzt zur Herstellung von Nahrungsmitteln genutzt. Das Blutplasma, das durch Zentrifugation von Blutkorperchenkonzentrat abgetrennt wird, findet als Eiweii3zusatz in der, Frischwurstfabrikation und als Ersatz von Ei-Albumin in der Backwarenindustrie Veywendung. Blutkorperchenkonzentrat dagegen dient nur in geringem Umfang der menschlichen Ernahrung; als Blutmehl oder Zusatz zu anderen Futtermehlen wird es zur Tierfutterung genutzt oder als Dungemittel mit verwendet. Das Blutkorperchenkonzentrat, das etwa 75 % des Gesamtblutrohproteins enthalt, ist der menschlichen Ernahrung noch kaum'zugefuhrt, da bei der Aufarbeitung zu farblosen bzw. leicht gefarbten Proteinabbauprodukten haufig bitter schmeckende Stoffe entstehen, die die Verwendung dieser Eiweii3quelle fur die Humanernahrung verhindern. In fruheren Arbeiten (DREPPER, DREPPER, 1979, 1981 und DREPPER et al. 1981) wurde ein Verfahren beschrieben, Blutkor erchenkonzentrat, das zu 90 % aus Ham0 lobin besteht, durch saure enzymatisc x e Hydrolyse so zu spalten, dai3 das Ham a t getrennt werden kann und je nach angewandtem Enzym bittere oder bitterstofffreie, leicht gelblich gefarbte Globinhydrolysate resultieren. In der vorlie enden Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Verbindungen entstehen, %! ie in den Hydrolysaten bei Verwendung bestimmter Fermente den Bittergeschmack hervorrufen. Herrn Professor DDr. DDr. h. c. JOHANNES BRUGGEMANN zu seinem 75. Geburtstag gewidmet. U. S.

Spray dried porcine plasma as a source of protein and immunoglobulins for weanling pigs

“…The cell fraction constitutes approximately 70 to 75 % of the protein in blood (Alder-Nissen, 1986), 80 % of which is hemoglobin (Drepper et al 1981).…”