Intentionally hastening death by withholding or withdrawing treatment

Abstract

In almost every second case, a medical decision to withhold or withdraw treatment is taken with the explicit intention of hastening the end of the patient's life. No clear association can be found between the intent to hasten the end of life and features of the treatment forgone that can be determined objectively, such as the likelihood and extent of a life-shortening effect, the immediacy of death, or the expected burden of any potential life-sustaining measure. The findings of the study challenge the usefulness of doctors' intentions with regard to hastening the end of life as criteria for moral judgements on decisions to withhold or withdraw medical treatment.

Therapiebegrenzung oder -abbruch: Das Prinzip des "primum nihil nocere"

“…In der vorliegenden Ausgabe der Wiener Klinischen Wochenschrift findet sich eine Arbeit, die der Frage nachgeht welche Intention Ärzte bei einem Behandlungsverzicht oder -abbruch verfolgen [11]. Warum ist diese Frage von Bedeutung?…”

“…Somit fehlt ein entscheidender Aspekt jeder medizinischen Indikation -die prognostische Dimension. Auch hier weist die Publikation von Bosshard et al [11] eine erhebliche Schwäche auf. Es bleibt unklar in welchem Zustand der Patienten die Entscheidungen zu Therapieverzicht oder -abbruch getroffen wurden.…”

“…Der [14] Schlussbemerkung Eine Interpretation der Ergebnisse von Bosshard et al [11] ist wie gezeigt schwierig und wirft vielschichtige Fragen auf. Die Aussage, dass nahezu die Hälfte aller ärztlichen Entscheidungen zum Behandlungsverzicht oder -abbruch mit der Absicht einhergehen eine Beschleunigung des Todeseintritts herbeizuführen sollte daher keinesfalls ohne weitere Erklärungen zitiert werden.…”

Competency and educational needs in palliative care

“…Palliative Care is an important part of general medical practice, because the final year in the life of a dying patient is usually spent at home under the care of a general practitioner (GP) and a primary health care team [1][2][3][4][5][6]. Although there have been considerable advances in pain management and symptom control, research shows that palliative care is underrepresented in medical education [7][8][9][10] and general practitioners and community nurses still feel insufficiently trained for palliative care [11][12][13][14].…”

Die richtigen Worte für medizinische Entscheidungen am Lebensende finden

“…[24] Es ist unzweifelhaft so, dass der Abbruch einer lebenserhaltenden Maßnahme für die betroffenen Kliniker schwieriger zu bewältigen ist als der Verzicht auf eine noch nicht begonnene Behandlung. Dies dürfte laut jüngeren moralpsychologischen Studien sehr tief in der menschlichen Moralität verankert sein [25][26][27] [29,49]. Dies in die Nähe einer illegalen und/oder illegitimen ‚Sterbehilfe' zu rücken, verkennt jedoch, dass die bloße quantitative Lebensverlängerung keine Aufgabe der Medizin ist; vielmehr stellen Patientenwille und Indikation auf den Aspekt der Lebensqualität ab, zu der auch die Ermöglichung eines humanen Sterbens ohne das ungebührliche Zutun Dritter (durch Sterbensverlängerung oder Tötung) zählt.…”