Incidence and management of postoperative pain in children

Mehler, J; Simons, F. Estelle R.; Dierke-Dzierzon, C

doi:10.1016/0304-3959(90)92150-o

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“…Postoperativ, dies entspricht auch unserer Erfahrung, können bei den Kindernbeim Nachlassen der Lokalanästhesiewirkungerneut Schmerzen auftreten. Aber im Gegensatz zu dem von Ihnen beschriebenen hohen Prozentsatz, konnten wir das nur bei '/, der Patienten beobachten (12). Das deckt sich im übrigen mit den Erfahrungen von Lebrnann, der bei Erwachsenen die stärksten Schmerzen und die häufigsten Schmemittelanforderungen irn Rahmen der PCA in den ersten postoperativen Stunden beobachtet (13).…”

Section: Die Von Ihnen Als Alternative Empfohleneunclassified

Stellungnahme zum Beitrag von J. Hausdörfer: „Regionalanästhesie bei Kindern: Kontra” AINS 27 (1992) 443-444

Mehler¹

1994

Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther

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Sehr geehrter Herr Hausdörfer, in Ihrem letzten Satz des oben genannten Artikels plädieren Sie gegen die gelegentliche, wenig geübte und nicht kunstgerechte Ausfuhrung der Regional-und Leitungsanästhesie im Kindesalter. Dieser Aussage möchte ich mich ohne jede Einschränkung anschließen. Eine Reihe von Argumenten und Widersprüchen in Ihrem Beitrag verhindert jedoch nachgerade, daß sich diese Methoden im Kindesalter hierzulande im größeren Maße durchsetzen und somit entsprechende Erfahrungen gemacht werden.Hier muß eine Erwiderung erlaubt sein.Es ist richtig: Die Ailgemeinanästhesie im Kindesalter ist heutzutage sicher, aber von einer suffizienten postoperativen Schmerztherapie in dieser Altersgruppe kann meines Erachtens keine Rede sein. Dies belegen unsere Umfrageergebnisse an 30 Kliniken aller Größenordnungen anläßlich unseres Symposiums "Perioperative Schmerztherapie im Kindesalter" im Juni vergangenen Jahres in Bonn und bestätigen eine Reihe von Veröffentlichungen zu diesem Thema in den vergangenen Jahren (1,2). Das von Ihnen propagierte "ausgeprägt-wirksame, altbewahrte Paracetamol-Kodein-Zäpfchenu wird unserer Erfahrung nach häufig nicht zeigerecht appliziert und zudem unterdosiert. Um ausreichende Blutspiegel zu erreichen, müssen 30mg/kg/KG Paracetarnol rektal verabreicht werden (3). Darüber hinaus ist es auch in der Kombination mit Kodein als schwaches Analgetikum einzustufen (4).Die von Ihnen als Alternative empfohlene Substanz Ketorolac ist erst seit einigen Jahren auf dem Markt und nur wenig Erfahrungsberichte über die Anwendung im Kindesalter liegen vor (5,6). Es bleibt mithin abzuwarten, ob in der zukünftigen Anwendung neben den schon bekannten Nebenwirkungen dieses NSAID-Medikamentes -wie Verlän-gerung der Blurungszeit sowie Blutungen und Ulzera am Gastrointestinaltrakt -weitere hinzukommen (7). Die Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer nahm jüngst dazu Stellung (8).Als supplementierende Verfahren zur Allgemeinanästhesie fuhren die beiden einfachen Regionalanästhe-sietechniken Peniswurzelblock (PWB) und Ilioinguinalis/Iliohypogastricusblock (IIB/IHB) zu einer äußerst wirksamen postoperativen Analgesie und senken darüber hinaus die intraoperativ erforderliche Narkosekonzentration. Diese MeAnästhesiol. Intensivmed. Notfallmed. Schmerzther. 29 (1994) 127 -128 O Georg Thierne Verlag Stuttgart . New York thoden sind bei einem Groi3teil des kinderchirurgischen Tagesprogramins anwendbar und werden von uns seit mehreren Jahren routinemdig durchgeführt (9). Diese T e c h d e n kommen in den von Ihnen als ,,kontaminiert und unhygienisch" bezeichneten Regionen zur Anwendung. Dies suggeriert eine nicht zu realisierende sterile Arbeitsweise und damit ein unzulässig erhöhtes Infektionsrisiko. Weder Berichte aus der Literatur noch unsere eigenen Erfahrungen lassen diesen Schlug zu. Im Gegenteil: insgesamt sind die Nebenwirkungen bei diesen beiden Methoden sehr selten und harmlos (Hämatome im Peniswurzelbereich [Technik!] beim PWB [10]; transitorische, partielle Quadrizepsparese beim IIB/IHB) (1 1).Ihren Vorc...

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Stellungnahme zum Beitrag von J. Hausdörfer: „Regionalanästhesie bei Kindern: Kontra” AINS 27 (1992) 443-444

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