Impact and Lessons Learned from a National Consortium for Participatory Health Research: PartKommPlus—German Research Consortium for Healthy Communities (2015–2018)

Abstract

Integrated strategies of health promotion at the municipal level are receiving particular attention in public health policy and practice in Germany. These strategies are intended to provide a coordinated approach to health promotion during the entire lifespan, with a particular focus on vulnerable communities. They are also intended to be participatory in both their design and implementation, involving all sectors of the social welfare, educational and healthcare systems, civil society, and the general public. PartKommPlus—German Research Consortium for Healthy Communities is examining such strategies using participatory forms of research. The goal is to determine how participation can best be planned and implemented and what effects this participation has. In this article the work of PartKommPlus from the first funding phase (2015–2018) will be described with particular attention to the lessons learned and the forms of impact which are being considered as part of the participatory research process.

Wirkungen in der partizipativen Gesundheitsforschung: Eine Einordnung in die Diskurse zum Forschungsimpact

“…In Deutschland scheint es vor allem die transdisziplinäre Forschung zu sein, die eigene Akzente im Bereich Forschungsimpact setzt [ 30 ]. Innerhalb der PGF übernimmt derzeit PartKommPlus eine Vorreiterrolle, indem sich der Verbund verstärkt mit den Wirkungen partizipativer Forschung beschäftigt [ 7 , 31 ].…”

“…„PartKommPlus – Forschungsverbund für gesunde Kommunen“ ist ein partizipativ arbeitender Verbund, der sich das Ziel setzte, den eigenen Forschungsimpact samt seiner Entstehungswege zu erfassen, zu beschreiben und online 1 zu veröffentlichen [ 7 ]. Um eine passende Vorgehensweise für dieses Ziel zu finden, wurde die britische Forscherin Tina Cook, welche Expertise in PGF und Forschungsimpact besitzt [ 8 ], als Prozessberaterin hinzugezogen und ein internes Grundlagenpapier verfasst.…”

“…Eigene Zusammenstellung. Quellen:[7,44,48] An der Forschung beteiligte Individuen An der Forschung beteiligte Menschen, die direkt von der Forschungsthematik betroffen, aber nicht unbedingt wissenschaftlich ausgebildet sind (z. B. Fachkräfte, Patient*innen, Adressat*innen von gesundheitsfördernden Maßnahmen) An der Forschung beteiligte Menschen, die wissenschaftlich ausgebildet, aber nicht unbedingt direkt von der Forschungsthe-…”

Ethische Reflexion in der Gesundheitsförderung: Partizipation und Partizipative Gesundheitsforschung

“…Die Formen zu reflektieren gestalten sich vielfältig. Im Rahmen von PartKommPlus, dem Forschungsverbund für gesunde Kommunen 9 (Wright et al 2018), setzten sich partizipativ Forschende mit Ansatzpunkten und Formaten kritischer Reflexivität auseinander (Wihofszky et al 2020c (Wihofszky et al 2020c) fischen Zielen, Konzepten und Wertvorstellungen ansetzen sollte. Die Ottawa-Charta als Grundsatzdokument der Gesundheitsförderung bietet hierbei Orientierung, wenn nicht einseitig Selbstbestimmung fokussiert wird, sondern den Zielen und Werten der gesundheitlichen Chancengleichheit, den Settings und Lebenswelten und der Vielfalt der Akteur*innen Rechnung getragen sowie die Forderung, Partizipation und Empowerment zu ermöglichen, mit einbezogen wird.…”

“…Diverse Gründe sprechen für die Bedeutung von Partizipation in der gesundheitsfördernden Praxis, denn Erfahrungen einer zufriedenstellenden Teilhabe wirken sich positiv auf die Gesundheit aus (salutogener Faktor) (Faltermaier und Wihofszky 2012; Hartung 2012). Die Mitbestimmung der Zielgruppen in der Praxis verbessert die Zugänge sowie die Akzeptanz von Maßnahmen und ermöglicht es, nachhaltig auf Lebensbedingungen und Strukturen Einfluss zu nehmen(Wright et al 2018). Dieterich und Hahn insistieren auf dem emanzipatorischen und politischen Aspekt der Partizipation, damit die Ziele und Wertvorstellungen, wie wir sie beschrieben haben, nicht verwässern, sondern der Fokus auf die Verbesserung gesundheitlicher Chancen und die Veränderung von Verhältnissen gerichtet bleibt(2012).…”