Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen und SARS-CoV-2/COVID-19 in der „Covid-19 Related Obstetric and Neonatal Outcome Study“ (CRONOS)

Zum Themenschwerpunkt „Erfahrungen aus der Pandemie – ein datenbasierter Rückblick“

“…Unter Beteiligung aller Mitglieder und Kliniken erfolgte die erste zitierfähige Publikation aus CRONOS im Oktober 2020. Zu diesem Zeitpunkt waren es lediglich 247 Frauen, die Eingang in die Studie fanden 4 ; nur konsequent, dass mit den anschließenden 8000 weiteren Dateneingängen zahlreiche auch international beachtete Publikationen unter verschiedener Federführung folgen mussten 5 6 7 8 9 10 11 . In der aktuellen Ausgabe der ZGN finden sich Arbeiten aus den innerhalb des CRONOS-Forschungsnetzwerks gebildeten Task Forces zu Diabetes (S. 17–31), zur fetalen Entwicklung und Fehlentwicklung (S. 57–64, S. 65–73), zum Stillen in der Pandemie (S. 88–96) sowie erste Ergebnisse zum Langzeit-Follow-up der Frauen und ihrer Kinder (S. 74–79 und S. 97–101).…”

Stellungnahme zum Impfen gegen COVID-19 für Schwangere

“…Als bewiesen gilt dennoch, dass SARS-CoV-2 bei schwangeren im Vergleich zu nicht-schwangeren Frauen vermehrt zu schwerer mütterlicher Erkrankung führt. Frühgeburt und Totgeburt sind mit COVID-19 assoziiert und es bestehen Hinweise zu häufigerem Auftreten von Präeklampsie, auch wenn sich dies anhand der CRONOS-Daten (2021) nicht bestätigen lies 1 . Im Kontext zu Long-COVID stellt sich die Frage, ob das Risiko für Präeklampsie, Frühgeburt und Totgeburt auch dann noch erhöht ist, wenn die klinische Infektion längst abgeklungen ist.…”