Histologische Befunde beim Keratoconus

Hyperplasie des Glaskörpergerüstes

“…Diese persistierenden und stark hyperplastischen Membranen ähneln zum Beispiel der stark verdickten Descemet'schen Membran bei man chen Fällen von Keratoconus [Pau, 1967], Bei Fall 2 haben zwei von der Netzhaut bzw. der Ora serrata ausgehende Fibrillenbündel einen dem Clociuet'schen ähnlichen Ka nal gebildet.…”

Zur Häufigkeit der exzessiven Verdickung der epithelialen Basalmembran beim Keratokonus

“…Dennoch messen andere Autoren dem Hornhautepithel die wesentliche Bedeutung für die Genese des KK bei, da von der Deckschicht die postulierte und für den Krankheitsprozess mçglicherweise ent-scheidende Degradation von Makromolekülen in Gang gesetzt werden kçnnte [2,7,9,19,23]. Epitheliale Veränderungen scheinen den stromalen oft voraus zu gehen [13,23]. Mit dem Fortschreiten des KK kommt es an der Spitze zum progredienten Verlust von Basalzellen bei gleichzeitiger Elongation der Superfizialzellen [7,13,22,23].…”

“…Epitheliale Veränderungen scheinen den stromalen oft voraus zu gehen [13,23]. Mit dem Fortschreiten des KK kommt es an der Spitze zum progredienten Verlust von Basalzellen bei gleichzeitiger Elongation der Superfizialzellen [7,13,22,23]. Im Tierexperiment konnten durch wiederholte Abrasion des Epithels eine Rarefizierung der Keratozyten (durch Apoptose) und eine Verdünnung des Stromas, wie sie für den KK typisch ist, hervorgerufen werden [9].…”

“…Weitgehende Einigkeit besteht bisher darin, dass das Hornhautendothel und die Descemetsche Membran bei der Konusentwicklung primär unbeteiligt sind. Sekundäre Veränderungen dieser Strukturen sind aber nicht selten [13,23]. Risse der Descemetschen Membran, die zu einem "akuten Keratokonus" Anlass geben kçnnen, kommen bei 10 -12 % der Fälle von KK vor [7,13].…”

“…Sekundäre Veränderungen dieser Strukturen sind aber nicht selten [13,23]. Risse der Descemetschen Membran, die zu einem "akuten Keratokonus" Anlass geben kçnnen, kommen bei 10 -12 % der Fälle von KK vor [7,13]. Normabweichungen im Bereich der epithelialen BM beim Hornhautkegel sind seit längerem bekannt [1,6,8,11,13,14].…”