In Deutschland werden pro Jahr etwa 7% der Kinder zu früh geboren. Da Frühgeborene für bestimmte impfpräventable Krankheiten, wie Pneumokokken-und Haemophilus-influenzae-Typ B(Hib)-Infektionen, Keuchhusten, Influenza-und Rotaviruserkrankungen, besonders anfällig sind und darüber hinaus sehr kleine Frühgeborene nicht selten pulmonale oder neurologische Grunderkrankungen aufweisen, die mit einem erhöhte Infektions-und Komplikationsrisiko einhergehen, kommt einem frühzeitigen Impfschutz eine entscheidende Bedeutung zu. Verschiedene Gremien empfehlen eine Grundimmunisierung entsprechend dem jeweiligen chronologischen Alter, die Datenlage hierzu ist jedoch insbesondere bei sehr kleinen Frühgeborenen begrenzt.