Teil 1: Begriffliche und historische Rahmung 2 Zivilreligion -Phänomen und Begriff 2.1 Eine erste Annäherung: Unterscheidung zwischen Zivilreligion, politischer Religion und Staatsreligion 2.2 Amerikanische und französische Zivilreligion 2.3 Zivilreligion und Republikanismus 2.4 Was ist das Religiöse an Zivilreligion? 2.4.1 Ecole laïque 2.4.2 Säkulare Kulte als Mittel der öffentlichen Erziehung 2.4.3 Traditionell religiöse Symbolik und Praktiken im öffentlichen Raum 2.5 Grundwerte als Zivilreligion 2.6 Bestimmung des Begriffs Zivilreligion 3 Die zürcherische Volksschule im Spannungsfeld zwischen Kirche und Staat 3.1 Vom Wandel des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche im Kanton Zürich 3.2 Die Entstehung der modernen öffentlichen Schule 3.3 Zur Geschichte des schulischen Religionsunterrichts im Kanton Zürich 1800-2016 zurück Teil 2: Die Diskussion um den schulischen Religionsunterricht um 1872 4 Ausgangslage 4.1 Politische Situation: Aufschwung der Demokratischen Bewegung 4.2 Religionspolitische Situation 4.3 Innerkirchliche Richtungsstreitigkeiten 4.4 Politische und religiöse Richtungen und ihre Verflechtungen 5 Das abgelehnte Unterrichtsgesetz von 1872 107 5.1 Erziehungsdirektor Johann Caspar Sieber 5.2 Siebersche Umfrage 5.3 Vom ersten handschriftlichen Unterrichtsgesetzentwurf zur Abstimmungsvorlage 5.4 Umstrittene Punkte 5.5 Gründe für die Verwerfung des Unterrichtsgesetzes 6 Kontroverse Themen in der Diskussion um den schulischen Religionsunterricht um 1872 117 6.1 Mitbestimmungsrecht bei Lehrplan und Lehrmittel 6.2 Wer unterrichtet -der Lehrer oder der Pfarrer? 6.3 Religiöse, konfessionslose oder religionslose Schule? 6.4 Obligatorium 6.5 Religiöse Erziehung: Eine Aufgabe der öffentlichen Schule? 6.6 Was soll im schulischen Religionsunterricht vermittelt werden? 6.6.1 Biblische und andere Geschichten? 6.6.2 Kontroverse Altes Testament 6.6.3 Kontroverse Wundergeschichten 7 Zivilreligiöse Erwartungen in der Diskussion um den schulischen Religionsunterricht 1872 -eine Analyse 177 7.1 Funktionale Ausdifferenzierung und weltanschaulich-religiöse Heterogenität als Voraussetzung von Zivilreligion 7.2 Spannungsfeld zwischen Religionsfreiheit und der Evokation von gesellschaftlicher Einheit 7.2.1 Fehlendes Spannungsbewusstsein angesichts der konfessionellen Homogenität der Gesellschaft 7.2.2 Auflösung der Spannung durch Evokation von Einheit 7.2.3 Aufrechterhaltung der Spannung durch Förderung eines institutionellen Pluralismus zurück 7 7.3 Paradoxie von Zivilreligion: Gesellschaftliche Ausdifferenzierung und Auflösung der Sphärengrenzen 7.4 Negation der historischen Kontingenz und Partikularität von Universalitätsansprüchen 7.5 Zwei Typen von Zivilreligion 7.5.1 Vergleich mit dem französischen Idealtypus von Zivilreligion 7.5.2 Vergleich mit dem amerikanischen Idealtypus von Zivilreligion 7.6 Fazit Teil 2 Teil 3: Die Diskussion um den schulischen Religionsunterricht um 2004 8 Vom Widerstand gegen die geplante Abschaffung von Biblischer Geschichte zur Einführung des obligatorischen Faches Religion und Kultur 9 Kon...