Heat capacity and thermodynamic functions of polyvinyl alcohol

Abstract

Aufter dem bekannten dunkelbraunen Eisen-iIIhydroxidgel (Orthohydroxid I), das man aus Fe-III-salzl6sung mit iiberschiissigem Ammoniak f/tilt, existieren noch andere amorphe Hydroxide, unter welehen sieh aueh topoehemische befinden. Sie wurden bereits friiher hergestellt, doeh sind ihre Hydrosole noch nieht bekannt. Das topochemisehe ziegelfarbige Iso-Orthohydroxid II entsteht bei Ammoniakbehandlung des hellgelben basischen Ferrisulfatniedersehlags, der ein Koagulationsprodukt eines dunkelroten Hydrosols ist, das nach Versetzen yon FeSO4-L6sung mit H202 entsteht (1). Das topoehenfische hellbraune Hydroxid III gewinnt man bei Einwirkung yon H20 ~ auf gef~lltes Eisen-II-carbonat (2). Die sorgf~ltig ausgewasehenen Gele I, II und III wurden in FeCla-L6sung (2 g FeCI3 -6 H20 in 50 cm a Wasser) bei Raumtemperatur peptisiert, wobei gelblichrote bis dunkelrote Hydrosole sich bildeten, (tie nach grfindlicher ])ialyse auf den gleichen Eisengehalt yon 9,3 g F%Os im Liter abgestimmt wurden. Der CI-Gehalt des Sols yon I betrug 0,55 g, yon II --0,60 g, von III 0,64 g im Liter. Viskosit~tsmessungen (r]20o) ergaben fast die gleichen Werte, die sich for I auf 0,5775, fiir Ii auf 0,5746 und fiir III auf 0,5795 beliefcn (Wasscrwert 0,5608). Dagegen ist trotz gleichen Eisengehalts die Farbe der Hydrosole ungleich. Am dunkelsten ist Hydrosol von I, w~thrend das Hydrosol yon II die relativ hellste F~rbung hat. Man kann, wie kolorimetrische Messungen ergaben, die drei Hydrosole nach cntsprechender Verdfinnung auf den gleichen Farbton bringen, der beispielsweise dann vorhanden ist, wenn der F%O3-Gehalt yon I 2,66 g, der von II 5,0 g und der yon III 4,2 g im Liter betri~gt. Was die Best~ndigkeit der Hydrosole anbetriff~, so zeigen sic in dieser Hinsicht ebenfalls unterschiedliches Verhalten. Bei Erhitzen am gfickfluft beobachtet man nach 8stfindiger Kochdauer bei Sol I etwas gelben Niederschlag (a-FeOOH), bei Sol IH eine geringe braune Gelbildung, w~hI'end Sol II unver/~ndert klar blieb. Diese Ergebnisse liegen sich durch Koagulationsversuche best~tigen, die mit Kar-toffelst/~rke vorgenommen wurden. Man verwendet hierffir verdiinnte Hydrosole yon I, II und III, die in 20 cm 8 je 0,0140 g F%03 enthalten und 5 rain lang mit einer bestimmten St/~rkemenge bei 20 ° geschtittelt werden (3). Es zeigte sich, daft das Sol yon III am leiehtesten koaguliert, wS~hrend Sol yon 1I praktiseh intakt bleibt. Tab.