Healthcare waste management in Germany

Hansen, D.; Mikloweit, Ulrich; Ross, Birgit; Popp, Walter

doi:10.3396/ijic.v10i1.006.14

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“…Während infektiöser Abfall besonders entsorgt werden muss und diese Entsorgung bis zu 8-mal so teuer ist wie die Entsorgung von normalem Abfall [14], ist der absolute Großteil damit Abfall, an "dessen Sammlung und Entsorgung aus infektionspräventiver Sicht keine besonderen Anforderungen gestellt werden" [15]. Er kann damit, selbst wenn er mit Blut oder Körperflüssigkeiten kontaminiert ist, prinzipiell wie Haushaltsabfall behandelt werden [16].…”

Section: Abkürzungenunclassified

Recycling von chirurgischen Einweginstrumenten – lohnt sich das?

Dohmen,

Lessau,

Schmitz

et al. 2023

Zentralbl Chir

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ZusammenfassungDer deutsche Gesundheitssektor ist für 5,2% der landesweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mitverantwortlich hierfür ist die erhebliche Menge an tagtäglich in deutschen Krankenhäusern erzeugtem Abfall, der die Kliniken zum fünftgrößten Müllproduzenten Deutschlands macht. Die gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass ein wesentlicher Anteil der Krankenhausabfälle, trotz potenzieller Recyclingfähigkeit, energetisch verwertet, also verbrannt, wird. Hierdurch werden einerseits hohe CO2-Emissionen erzeugt und andererseits wertvolle Rohstoffe dem Kreislauf entzogen. Ziel dieses Projekts war es, anhand von chirurgischen Einweginstrumenten die Machbarkeit des Recyclings von komplexen, kontaminierten Medizingeräten nachzuweisen.Inkludiert wurden häufig eingesetzte chirurgische Einweginstrumente, die potenziell als Elektroschrott recycelt werden konnten. Diese Instrumente wurden wischdesinfiziert und anschließend krankenhausintern sterilisiert. Nach der Sterilisation konnten die Geräte in Rücksprache mit der Umweltbehörde als Elektroschrott klassifiziert und durch ein Entsorgungsunternehmen extern maschinell recycelt werden. Durch Schredder- und Sortiermaschinen wurden die Instrumente in die einzelnen Fraktionen Kabel, Kunststoffe, verschiedene Metalle und Platinen aufgeteilt und zu Sekundärrohstoffen weiterverarbeitet.In den ersten 6 Monaten (09/2022–03/2023) wurden 239 kg Material recycelt anstatt verbrannt. Dies entspricht einer Einsparung von 545 kg CO2e. Der Metallanteil lag bei ca. 50% des Gesamtgewichts. Hinzu kamen 30% recycelbare Kunststoffe, sodass eine Recyclingquote von 80% erreicht wurde. Die laufenden Kosten für das Recycling lagen nach Abzug der Einnahmen bei 1,90 €/kg. Damit ist Recycling in diesem Modell 3,9-mal so teuer wie die Verbrennung. Eine Umfrage unter dem beteiligten OP-Personal ergab eine hohe Zufriedenheit mit dem Recyclingprojekt und einen geringen Mehraufwand von < 5 min.Wir konnten zeigen, dass das Recycling kontaminierter Einweginstrumente in Absprache mit den staatlichen Behörden möglich ist und hierdurch Abfallverbrennung vermieden und CO2-Äquivalente eingespart werden können. Einschränkend auf die Umsetzbarkeit solcher Projekte wirken derzeit noch die deutlich höheren Kosten des Recyclings und die Verpflichtung der krankenhausinternen Dekontamination. Um dies zu ändern, ist der Gesetzgeber gefragt, die derzeitigen Vorschriften zu überdenken und die Hersteller an den Recyclingkosten zu beteiligen, um das riesige Recyclingpotenzial vollständig auszunutzen.

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Section: Abkürzungenunclassified

Recycling von chirurgischen Einweginstrumenten – lohnt sich das?

Dohmen,

Lessau,

Schmitz

et al. 2023

Zentralbl Chir

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“…Management regulations and standards are, for example, strict in Europe (e.g. Hansen et al, 2014 ; Nessa et al, 2001 ), China ( Ministry of Ecology and Environment of China, 2005 ; The State Council, 2011 ) and the United States of America ( Council of State Government, 1992 ; Nessa et al, 2001 ). During the early stages of the pandemic, the Ministry of Ecology and Environment of China stressed that hospitals, including those which were upgraded or newly established, should process waste and wastewater according to the established rules and standards ( Ministry of Ecology and Environment of China, 2020a , Ministry of Ecology and Environment of China, 2020b ).…”

Section: Introductionmentioning

confidence: 99%

Potential secondary transmission of SARS-CoV-2 via wastewater

Liu¹,

Thompson

Carducci

et al. 2020

Science of The Total Environment

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The new coronavirus, SARS-CoV-2, has spread internationally and whilst the current focus of those dealing with the COVID-19 pandemic is understandably restricting its direct transmission, the potential for secondary transmission via wastewater should not be underestimated. The virus has been identified in human fecal and wastewater samples from different countries and potential cases of transmission via wastewater have been reported. Our recommendations for hospital wastewater treatment, municipal wastewater plants, sewage sludge, water reuse and aquatic environments are designed to reduce the risk of such transmission, and contribute to limiting the resurgence of COVID-19 as current restrictions are relaxed. A particular urgent recommendation focusses on supporting low-income countries in tackling the potential for secondary transmission via wastewater.

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Hospital effluent guidelines and legislation scenario around the globe: A critical review

Khan

Vambol

et al. 2021

Journal of Environmental Chemical Engineering

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Healthcare waste management in Germany

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Recycling von chirurgischen Einweginstrumenten – lohnt sich das?

Recycling von chirurgischen Einweginstrumenten – lohnt sich das?

Potential secondary transmission of SARS-CoV-2 via wastewater

Hospital effluent guidelines and legislation scenario around the globe: A critical review

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