Zusammen[assung. Zur Berechnung der W~rmeiibergangszahl beim Blasensieden yon Wasser hat W. FRITZ im Jahre 1963 eine N~herungsgleichung angegeben. Diese Gleichung kann auch auf das Blasensieden anderer Flfissigkeiten fibertragen werden, wenn man eine Konstante jeweils entsprechend andert. Um iiberdies einen zus~ttzlichen Druckanstieg der W~rmefibergangszahl nit darzustellen, der bei Annhherung an den kritischen Druck erheblich wird, wurde die Gleichung yon FRITZ um einen Ausdruck erweitert, der nur veto reduzierten Druck P/Pk abhangt. Abstract. The heat transfer coefficient of water in the region of nucleate boiling can be calculated approximately by an equation published by FRITZ in 1963. This equation can also be applied to the nucleate boiling of other liquids if one changes a constant in respect to each liquid. Furthermore to represent an additional increase of the heat transfer coefficient with pressure, especially near the critical pressure, the equation of FmTz has been enlarged by an expression depending only on the reduced pressure P/Pk. Dem Wi~rmefibergang bei der Blasenverdampfung wurden seiner grogen technischen Bedentung wegen eine erhebliche Zahl yon Forschungsarbeiten gewidmet. Man strebte dabei nicht nur danaeh, den Vorgang der Blasenverdampfung welter anfzukl~ren, sondern vor allen aueh danaeh, ffir mSgliehst viele verdampfende Flfissigkeiten praktiseh anwendbare Werte der Wiirmetibergangszahl zu erhalten. Das immer wieder hervorgetretene Bemfihen, die gemessenen Werte dureh eine allgemein gfiltige ~hnliehkeitsbeziehung wiederzugeben, hat zu bemerkenswerten Ansgtzen, aber noeh nicht zn einem yell befriedigenden Erfolg geffihrt. Hervorzuheben sind z.B. die Beziehnngen yon ROHS]~-~ow, FO~STE~, GIL~OUR, McNELLu KUTATELADSE und BORIS~A~SKY-M~c~CHEC~KO [1]. Abet jede dieser Beziehungen erweist sieh jeweils nur ffir eine Grnppe yon Flfissigkeiten als brauehbar, w~hrend sic die Wgrmefibergangszahl anderer siedender Flfissigkeiten weniger gut wiedergibt. Einen aufsehluBreichen l~berblick fiber den Stand der Forschnng und fiber ihre wichtigsten Ergebnisse hat W. FRITZ gegeben [2]. Er stellte fest, dab innerhalb der Streuung der Versuchswerte, die vielfach etwa 20~o betrggt, die gemessenen Werte der Wgrmefibergangszahl bei Blasenverdampfung an ebenen Platten und in GefgBen sowie an der AnBenseite yon waagereehten und senkrechten Rohren fibereinstimmen. Solehe Messungen sind in erster Linie mit siedendem Wasser, aber aueh nit vielen anderen vornehm]ieh organisehen Flfissigkeiten, insbesondere mit K~ltemitteln dnrehgeffihrt worden. F~ITZ [2] hat ffir die Wi~rmefibertragung bei der Verdampfung yon Wasser im Blasenbereieh folgende, hier in dimensionsloser Form wiedergegebene Gleichung anfgestellt : =A\~ol t~o/ ' (1) worin A den Wert 1,86 kcal/m2hgrd = 2,163 W/m2grd hat, femer ~ die tteizfl~chenbelastung nnd p den Drnck bedeuten. Dabei ist qo-~ 1 kcal/m2h 1,163 W/m 2 und P0 = 1 kp/cm 2 --~ 0,9807 bar. Diese Formel dfirfte trotz beschr~nkter Genauigkeit nfitzlich sein, weft sic bei m~Bigen Drficken die ziemlich ...