Die sog. Rumpfhau~epitheliome sind sei~ einer Reihe yon Jahren bekannt und in der dermatologischen Litera~ur zur Genfige behande]t worden; im vorliegenden Fall schein~ mir eine kurze VerSffentlichung im Hinbliek auf den eigenartigen histologischen Befund gerechtfer~igt, zumal da dieser einen Beitrag zu einem umstrittenen Punkt in der gegenw~rtig aktue]len Frage der pr~cancerSsen Dermatosen darstellt.70j~hrige, sehr magere, blasse Frau. Auf der Streckseite des rechten Unterarmes ein fast kindskopfgroI3er, ulcerierter, blauroter, stark jauchender Tumor: Am Rumpf und den Extremit~tten zahlreiche, bohnen-bis k]einapfelgro~e, ziemlich derbe, nicht ulcerierte, yon blaulich durchscheinender Haut fiberzogene, auf der Unterlage meis~ gut verschiebliehe Knoten. Alle Driisen vergrS•ert. Die anamnes~ischen Angaben sind unsicher. Der Prim~rtumor soll sei~ 5--6 Jahren bestehen und sich im letzten Jahr rasch vergrSBert haben. Die kleineren HauLtumoren sind im Laufe des letzten Jahres entstanden. Keine wesentliehen Beschwerden. Bei der histologischen Untersuchung erwies sich der gro~e Tumor am Unterarm als ein Spindelzellsarkom; die kleineren Tumoren sind offenbar als Hautmetastasen aufzufassen.Auf die Sarkomatose will ich hier nicht naher eingehen; ebensowenig auf das gleichzeitige Vorkommen eines Sarkoms und Epithelioms (siehe sparer) bei demselben Patienten; Lothar Heidenhain sieht dies bekanntlich als Stfitze fiir die yon ihm angenommene nahe Beziehung beider Neoplasmen an.Am Rfieken der Pat. oberhalb der linken Lendengegend befinde~ sich ferner ein etwas fiber ffinfmarkstfiekgroI~er, scharf begrenzter ann~hernd kreisrunder Herd mit einem pfenniggroi~en, oval~ren, blassen, leich~ atrophischen Zentrum und einer Randpartie, bei der sich zwei Teile unterscheiden lassen: die unr H~lfte mit br~unlichen oder schmutzigbr~unlichen 1/2--11/~ mm hohen krustSsen Auflagerungen in LinsengrSI~e, die dicht beieinanderstehend, die Peripherie des Herdes kleinpolycylisch begrenzen oder miteinander zu etwas gr6~eren, leistenf6r-migen Gebilden verbunden sind; die obere ttiilfte mi~ r6tlichen oder