Granuloma eosinophilicum faciei - erfolgreiche kryochirurgische Behandlung bei sechs Patienten

Abstract

Six patients with granuloma faciale, including patients with multiple lesions, were treated successfully with cryosurgery. Granuloma faciale is known to be difficult to treat. Cryosurgery is an effective and minimally invasive therapy for this granulomatous inflammation of the skin. It should be considered as an alternative to dapsone.

Multifokales Granuloma eosinophilicum faciei

“…Prädilektionsstelle ist das Gesicht (Schläfen, Wangen, Nase, Kinn und Ohrläppchen) [5,7,9]), jedoch können auch extrafaziale Lokalisationen wie Befall der Arme, Beine und des Stamms vorkommen [5,7,8]. Gelegentlich wird über ein leichtes Brennen oder Juckreiz berichtet.…”

“…Hydroxychloroquin empfohlen [9]. Durch die besonders sichtbare Lokali-sation im Gesichtsbereich besteht meist ein dringender Behandlungswunsch seitens des Patienten.…”

Granuloma faciale – Erfolgreiche Behandlung mit Hydroxychloroquin und topischer Steroidanwendung okklusiv –

“…Der bevorzugte Sitz im Gesicht legt aktinische Einflüsse nahe (18). Das eosinophilenbetonte histologische Bild lässt in Verbindung mit der initialen Leukozytoklasie an eine Vaskulitis (etwa allergische Typ‐III‐Reaktion nach Coombs und Gell) denken (18). Beide Merkmale treffen auch auf den hier geschilderten Fall zu.…”

“…Die therapeutische Palette ist breit gefächert, eine eigentliche „Therapie der Wahl” existiert nicht (5). Die Möglichkeiten reichen von der einfachen Exzision kleinerer Herde, Dermabrasion (4), Kryotherapie (auch mit intraläsionaler Steroidinjektion) (6, 11, 13, 18), über die LASER‐Behandlung (1, 7, 19) bis zu den antiinflammatorischen Chemotherapeutika Diaminodiphenylsulfon (Dapsone®) (8, 9). Hydroxychloroquin wird bislang kaum erwähnt.…”

Extrafacial granuloma eosinophilicum

“…Eine Laserbehandlung[9] führte nicht zum Erfolg. Erfolgversprechend sind kryochirurgische Behandlungsansätze[25] oder operative Strategien [4]. Zuletzt wurde über eine erfolgreiche Behandlung mit topischem Tacrolimus berichtet [20].…”