Diversität Digital Denken – The Wider View. Eine Tagung Des Zentrums Für Lehrerbildung Der Westfälischen Wilhelms-Universität M 2022
DOI: 10.37626/ga9783959871785.0.06
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Gelingensbedingungen einer inklusiv-digitalen Schulkultur. Die besondere Relevanz der Schulkultur für die Verzahnung von Inklusion und Digitalisierung

Abstract: In der bisherigen Forschung zu den Herausforderungen, die für die schulischen Protagonist*innen bestehen, wenn Digitalisierung und Inklusion in Schule implementiert werden sollen, fand eine Auseinandersetzung mit diesen beiden Querschnittsthemen der modernen Gesellschaft in eher getrennter Weise statt. Die Bestrebung, die Verzahnung von Inklusion und Digitalisierung voranzutreiben, zeigt sich im Forschungsfeld genauso zaghaft ausgebildet wie in der schulischen Praxis. Das interdisziplinäre Verbundprojekt „Digi… Show more

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“…Hier kommt es nicht darauf an, im Rekurs auf ein pseudo-technisches Lernverständnis Lernende als Kompetenzbündel zu adressieren, sondern sie grundsätzlich als potenziell Umlernende ernst zu nehmen, ihren Lernhorizont zum Beispiel nicht aufgrund einer Lernbehinderung oder Verhaltensoriginalität fixierend einzuschränken. Auch Lehrende haben sich, möglichst unterstützt von einer kooperativen Schulkultur (Obermeier, Hill & Filk, 2022), in ihrer transformatorischen Bildung immer wieder als Umlernende zu bewähren, indem sie sensibel mit kategorisierenden Zuschreibungen umgehen, die nicht vermieden werden können, wo durch eine gute Diagnostik und Förderung sinnvoll auf das singuläre Lernsubjekt mit seinen je eigenen Voraussetzungen und Bedürfnissen eingegangen wird. Zugleich können Kategorisierungen Stigmatisierungen und Diskriminierungen bedeuten oder vorarbeiten, wenn Lernende durch fixe Klassifizierungen abgestempelt werden und Anerkennungsverhältnisse durch Praktiken des Dingfestmachens geprägt sind.…”
Section: Didaktisch Gegensteuern -Diskursives Lernen In Digitalen Räumenunclassified
“…Hier kommt es nicht darauf an, im Rekurs auf ein pseudo-technisches Lernverständnis Lernende als Kompetenzbündel zu adressieren, sondern sie grundsätzlich als potenziell Umlernende ernst zu nehmen, ihren Lernhorizont zum Beispiel nicht aufgrund einer Lernbehinderung oder Verhaltensoriginalität fixierend einzuschränken. Auch Lehrende haben sich, möglichst unterstützt von einer kooperativen Schulkultur (Obermeier, Hill & Filk, 2022), in ihrer transformatorischen Bildung immer wieder als Umlernende zu bewähren, indem sie sensibel mit kategorisierenden Zuschreibungen umgehen, die nicht vermieden werden können, wo durch eine gute Diagnostik und Förderung sinnvoll auf das singuläre Lernsubjekt mit seinen je eigenen Voraussetzungen und Bedürfnissen eingegangen wird. Zugleich können Kategorisierungen Stigmatisierungen und Diskriminierungen bedeuten oder vorarbeiten, wenn Lernende durch fixe Klassifizierungen abgestempelt werden und Anerkennungsverhältnisse durch Praktiken des Dingfestmachens geprägt sind.…”
Section: Didaktisch Gegensteuern -Diskursives Lernen In Digitalen Räumenunclassified