2014
DOI: 10.5771/1430-6387-2013-4-575
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Gefühle ins Recht setzen: Wann sind politische Emotionen (noch) demokratisch?

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“…Auch die Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak (2016) betont unter besonderer Berücksichtigung des Rechtspopulismus, dass Angstmache als durchgängige politisch-persuasive Strategie die Kampagnen einschlägiger Parteien bestimmt. Heidenreich und Schaal (2012) liefern allgemeine Beiträge zur Thematisierung von Emotionen in politischen Kontexten (ebenso Heidenreich, 2013;Schaal & Fleiner, 2015) und orientieren sich dabei an einem kognitivistischen Emotionsbegriff (siehe auch Weber, 2016). Um diese Dynamiken und Prozesse noch näher zu beleuchten, bietet die Psychologie ein reichhaltiges analytisches Potential.…”
Section: Inhaltliche Anknüpfungspunkte Für Die Psychologieunclassified
“…Auch die Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak (2016) betont unter besonderer Berücksichtigung des Rechtspopulismus, dass Angstmache als durchgängige politisch-persuasive Strategie die Kampagnen einschlägiger Parteien bestimmt. Heidenreich und Schaal (2012) liefern allgemeine Beiträge zur Thematisierung von Emotionen in politischen Kontexten (ebenso Heidenreich, 2013;Schaal & Fleiner, 2015) und orientieren sich dabei an einem kognitivistischen Emotionsbegriff (siehe auch Weber, 2016). Um diese Dynamiken und Prozesse noch näher zu beleuchten, bietet die Psychologie ein reichhaltiges analytisches Potential.…”
Section: Inhaltliche Anknüpfungspunkte Für Die Psychologieunclassified
“…67 Denn die Artikulation der Emotionen ist auch und gerade im Kontext agonaler Gesprächsformen einem doppelten check zu unterwerfen: einmal hinsichtlich der Adäquanz der durch die Emotion repräsentierten Sichtweisen (die, auch wenn sie außerhalb des liberalen Mainstreams liegen, nicht pauschal diskriminieren oder abwerten dürfen), sodann hinsichtlich der Angemessenheit ihres Ausdrucks (die die Debatte/Kontroverse als Form des zivilisierten Konfliktaustrags nicht ,sprengen' darf). Bei aller Offenheit für die erhoffte emanzipatorische Kraft von Emotionen bleibt am Ende der Maßstab auch hier die Rationalität und der Gesprächsstandard die Zivilität, weil "man Gefühle mit Argumenten beurteilen kann, aber nicht umgekehrt" 68 , wie Peter Massing mit Verweis auf Felix Heidenreich 69 formuliert.…”
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