Exploring German Liquid Democracy—online-participation at the local level

Abstract

Zusammenfassung Befunde über den Zustand repräsentativer Demokratie zeigen teilweise eine Unzufriedenheit mit politischen Institutionen, Akteuren und Prozessen der Entscheidungsfindung. Der Staat reagiert hierauf vermehrt mit Instrumenten direkter Demokratie. Dabei ist das Repertoire durch Angebote zur Online-Partizipation ergänzt und ausgeweitet worden. Im Beitrag wird analysiert, wie Online-Partizipationsangebote auf der lokalen Ebene konkret ausgestaltet sind. Die zentrale Frage lautet, ob die Angebote zu mehr Online-Partizipation anregen oder nicht. Es werden dafür sechs kommunale Plattformen untersucht und verglichen. Deutlich wird dabei zweierlei: die Angebote lassen sich erstens entlang der eingesetzten Software voneinander unterscheiden und strukturieren. Für die Angebotsseite sind zweitens einige konkrete Aspekte aufzuzeigen, wie Partizipation gesteigert (oder auch gehemmt) werden kann.