Erwiderung auf die „Bemerkung“ des Hrn. E. Ludwig zu meiner Arbeit „Ueber die Ausscheidung des Quecksilbers“, nebst weiteren Aufschlüssen über diese Ausscheidung

Abstract

ergeh~ sich in genann~er ,Bemerkung" wegen meiner angeblichen ,,Anklage" gegen seine Methode des Quecksilbernachweises in thierisehen Substanzem Von einer solehen ,Anklage" der UnzuverlassJgkeit kann meinerseits um so weniger die Rede sein, als ich in meiner Arbeit ja angegeben babe, dass die E. Ludwig'sehe Methode, wenn auch in tier yon Ftirbringer-8ehridde raodifidrtenWeise, in den yon mir veranlassten Untersuehungen zur Anwendung gekommen ist. Gegen diese Modification ist bisher von keiner 8eite Einsprueh erhoben, und daher wie es scheint aueh yon tterrn E. Ludwig deren Werth zugegeben; ihr liegt abet das Ludwig'sche Verfahren zu G~'unde. Ich bin demnach der Letzte, we]chef die grosspn Verdienste des Herrn E. Ludwig nm den Nachweis des Quecksilbers in thierischen Sub-s~anzen nicht anerkennen sollte. Aus den hiesigen Analysen tiber die Ausscheidung des Quecksilbers, die noch fortgesetzt werden, kam ich bis jetz~ zu dem Resutta~e, dass s~ch 8 ~onate nach Beendigung des selbst 50matige Anwendung der grauen Salbe umfhssenden Xur das Quecksilber weder im Ham, noch in den Faces nachweisen liess. Das Quec]<silber wurde verhattnJssmassig seltener im Ham bei meinen F~Jlen nachgewiesen, als in den im Lndwig'schen Laboraterium ~mter-') S. diese Vierfseljahrschr. t88~, I, Heft, ~0 *