Schlüsselwörter: Ultraschall-Osteosynthese, Stabilität, Kleber-Knochen-Grenzfläche, Oberflächenbehandlung % Über die Möglichkeiten der Ultraschall-Osteosynthese bestehen nach wie vor kontroversielle Einschätzungen und Berichte. In der vorliegenden Untersuchung wurde mit Hilfe von Biegebruch versuchen die Stabilität der Ultraschall-Osteosynthese von Schafsfemura in Abhängigkeit der Korngröße des verwendeten Füllstoffes und der Oberflächenbehandlung der Knochen untersucht. Besonderes Augenmerk wurde der Grenzfläche Klebemanschette-Knochen gewidmet, die mit Hilfe mikroskopischer Schnittaufnahmen untersucht wurde. Aufgrund der vorliegenden Erfahrung ist ein erfolgversprechender Einsatz der Ultraschall-Osteosynthese gegenwärtig nicht zu erwarten.Key-words: Ultrasound-osteosynthesis, stability, adhesive-bone-interface, surface treatment At present, the evaluation of, and reports on, the possibilities of ultrasonic osteosynthesis are controversial. In this paper, bending strength examinations were employed to investigate the stability of ultrasound osteosynthesis in sheep femura, in dependence on grain size of the filling material used, and the surface treatment of the bones. Special attention was paid to the adhesive/ bone interface, which was investigated by microscopic sections. On the basis of our experience, a successful application of ultrasound osteosynthesis is nöt'to be expected at present.
EinleitungSchon 1931 versuchte Hedri [1], Frakturen mit einer Kittsubstanz zu kleben und damit die Osteogenese zu beschleunigen, jedoch führte der verwendete Knochenleim zu erheblichen Allgemeinreaktionen des Organismus. Auch andere Versuche mit Polymethan, Epoxydharz oder Knochenzement scheiterten meist an der Toxizität bzw. der kanzerogenen Wirkung.