Erratum zu: Stadiengerechte Therapie des Keratokonus

Seitz, Berthold; Daas, Loay; Hamon, Loïc; Xanthopoulou, Kassandra; Goebels, S.; Spira-Eppig, C.; Razafimino, Sonia; Szentmáry, Nóra; Langenbucher, Achim; Flockerzi, Elias

doi:10.1007/s00347-021-01472-8

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“…Therapeutisch kommt in früheren Stadien bei progredientem Keratokonus das korneale CXL zur Stabilisierung der Erkrankung infrage. In späteren Stadien und bei Narbenbildung ist die visuelle Rehabilitation häufig nur mittels einer tiefen anterioren lamellären Keratoplastik (DALK) oder perforierenden Keratoplastik (pKPL) möglich 9 . Ein neuer Ansatz zur Behandlung des Keratokonus ist die intrastromale bzw.…”

Section: Keratektasienunclassified

Histopathologische Veränderungen bei kornealen Ektasien

Bulirsch

Löffler

Holz

et al. 2023

Klin Monbl Augenheilkd

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Den kornealen Ektasien werden der Keratokonus, der Keratoglobus, die pelluzide marginale Degeneration sowie iatrogene Keratektasien zugeordnet. Bei allen Formen der kornealen Ektasie kommt es zu einer Verdünnung der Hornhaut, die mit einer kornealen Aufsteilung sowie einem irregulären Astigmatismus einhergeht. Nachfolgend wird ein Überblick über histopathologische Veränderungen der verschiedenen kornealen Ektasien gegeben. Ebenso werden histologische Veränderungen nach operativen Verfahren, die im Zusammenhang mit Ektasien durchgeführt werden, wie das korneale Crosslinking und die perforierende Keratoplastik (pKPL) sowie nach refraktiven chirurgischen Verfahren, die potenziell zu einer Ektasie führen können, dargestellt. Neben einer Literaturrecherche erfolgte auch die Aufarbeitung und Untersuchung von histopathologischem Archivmaterial zur exemplarischen Darstellung der spezifischen histologischen Veränderungen. Corneal ectasia comprises keratoconus, keratoglobus, pellucid marginal degeneration, and iatrogenic keratectasia. In all forms of corneal ectasia, there is a thinning of the cornea, usually accompanied by steepening of the cornea, leading to irregular astigmatism. Here we provide an overview of histopathologic alterations of the various corneal ectasias. Furthermore, histologic changes after surgical procedures which are performed in severe cases of corneal ectasia such as corneal crosslinking and penetrating keratoplasty (pKPL) as well as refractive surgical procedures which may lead to postsurgical ectasia are presented. In addition to a literature review, histopathologic archival material was reviewed and examined to illustrate the specific histologic changes.

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Section: Keratektasienunclassified

Histopathologische Veränderungen bei kornealen Ektasien

Bulirsch

Löffler

Holz

et al. 2023

Klin Monbl Augenheilkd

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“…Nicht zuletzt ist die DMEK aber auch eine potenzielle Option zum Management des sekundären Transplantatversagens nach PKP mit/ohne bullöse Keratopathie, aber ohne stromale Narben 3 . Ursächlich hierfür sind meistens Transplantatermüdungen (z.…”

Section: Dmek Nach Pkpunclassified

“…Last but not least, DMEK is also a potential option for the management of secondary graft failure after PKP with/without bullous keratopathy but without stromal scars 3 . This is usually caused by graft fatigue (e.g., in transplanted guttae 8 , 9 ), endothelial immune responses, and glaucoma drainage devices 44 .…”

Section: Dmek After Pkpmentioning

confidence: 99%

“…2 ). These include, in particular, many externally referred patients with “thin corneas” after keratoplasty for ectatic corneal disease 3 and with recurrence or graft failure after “severe infectious keratitis” 4 . Naturally, with a high number of PKP, a high number of re-keratoplasties are performed.…”

Section: Introductionmentioning

confidence: 99%

“…2 ). Hierzu gehören insbesondere viele von extern zugewiesene Patienten mit „dünnen Hornhäuten“ nach Keratoplastik bei ektatischen Hornhauterkrankungen 3 und mit Rezidiv oder Transplantatversagen nach „schwerer infektiöser Keratitis“ 4 . Naturgemäß werden bei einer hohen Anzahl von PKP auch viele Re-Keratoplastiken notwendig.…”

Section: Introductionunclassified

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Transplantatversagen nach PKP und DMEK: Was ist die beste Option?

Seitz

Daas

Wykrota

et al. 2022

Klin Monbl Augenheilkd

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ZusammenfassungDie Hornhauttransplantation ist das weltweit am häufigsten durchgeführte Verfahren zur Transplantation von menschlichem Gewebe. Aufgrund der großen Anzahl von Transplantationen hat sich das Versagen von Hornhauttransplantaten aus immunologischen und nicht immunologischen Gründen (z. B. Rezidiv der Grunderkrankung, hoher Augendruck, transplantierte Guttae, übertragene HSV- oder CMV-Infektion) zu einer der häufigsten Indikationen für Hornhauttransplantationen entwickelt. Die relativ neuen lamellären Transplantationstechniken haben bestimmte potenzielle Komplikationen mit sich gebracht, die zu einem Transplantatversagen führen und andere Ansätze als die perforierende Keratoplastik für eine erneute Transplantation erforderlich machen können. Andererseits bieten diese neuen lamellären Techniken auch neue Möglichkeiten zur Rettung fehlgeschlagener perforierender Transplantate, mit potenziellen Vorteilen gegenüber aufeinanderfolgenden perforierenden Keratoplastiken, wie z. B. geringere intraoperative Risiken, schnellere visuelle Rehabilitation und reduziertes Abstoßungsrisiko. Heute stellt bei gutem Heilungsverlauf der mit seinem Transplantat vor der endothelialen Dekompensation zufriedene Patient mit geringem Astigmatismus und ohne stromale Narben die optimale Voraussetzung für die DMEK nach PKP dar. Diese kann auch mit einer Phakoemulsifikation kombiniert werden (sog. Triple-DMEK). Anderenfalls erfolgt eine perforierende Re-Keratoplastik mit einem größeren Transplantat (typischerweise Excimerlaser-Re-PKP 8,5/8,6 mm), um gleichzeitig Ödem, Narben und Verkrümmung zu therapieren. Die Anamnese hat bei dieser Entscheidung Gewicht! Eine Re-DMEK bei Transplantatversagen nach DMEK und DSAEK bedarf keiner Modifikation der Standardtechnik und führt bei raschem Vorgehen zu guten Visusergebnissen. Bei eindeutiger stromaler Vernarbung nach multiplen (externen) DMEKs kann auch eine PKP zur Bereinigung der Situation erwogen werden. Bei ansonsten grundlos rezidivierenden Transplantatversagen muss man an eine herpetische oder CMV-Endotheliitis denken und nach PCR-Analyse des Kammerwasseraspirats entsprechend medikamentös therapieren.

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