2014
DOI: 10.1055/s-0034-1387209
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Epilepsie-Fehldiagnosen: Probleme der EEG-Auswertung und Anfallsdifferenzialdiagnostik

Abstract: Zusammenfassung Ausgehend von der k?rzlich erfolgten Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft f?r klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) zum Problem der Epilepsie-Fehldiagnosen infolge EEG-Fehldeutung wird die Epilepsie-Fehldiagnosenproblematik umfassender grunds?tzlich er?rtert. Gr?nde f?r die verh?ngnisvolle Situation liegen in objektiven Schwierigkeiten der Abgrenzung epilepsiebezogener EEG-Potenziale, in den dem EEG-Weiterbildungssystem innewohnenden weitverbreiteten M?ngeln an EEG-K… Show more

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“…Umgekehrt wird davon ausgegangen, dass bei ca. einem Viertel der mit Epilepsie diagnostizierten Patienten letztlich keine Epilepsie vorliegt [ 5 7 ]. Eine falsch-positiv diagnostizierte Epilepsie kann jahrelange Fehltherapien mit erheblichen Nebenwirkungen bedeuten und gravierende sozialmedizinische Auswirkungen haben.…”
Section: Hintergrund Und Fragestellungunclassified
“…Umgekehrt wird davon ausgegangen, dass bei ca. einem Viertel der mit Epilepsie diagnostizierten Patienten letztlich keine Epilepsie vorliegt [ 5 7 ]. Eine falsch-positiv diagnostizierte Epilepsie kann jahrelange Fehltherapien mit erheblichen Nebenwirkungen bedeuten und gravierende sozialmedizinische Auswirkungen haben.…”
Section: Hintergrund Und Fragestellungunclassified
“…Die mit Iktuologie bezeichnete Bearbeitung von Erkrankungen mit zerebralen Anfällen im Sinne eines nicht auf epileptische Ereignisse beschränkten Oberbegriffes ist eine ebenso häufige wie dankbare neurologische, nervenärztliche und pädiatrische Aufgabe. Dabei hat die Differenzialdiagnostik vor allem zur Vermeidung von Epilepsie-Fehldiagnosen einen besonderen Stellenwert (1). Sie bereitet bei typischer Ausprägung gut bekannter Anfälle keine Schwierigkeiten.…”
unclassified