Epidemiologie psychisch komorbider Störungen bei chronisch körperlichen Erkrankungen

Abstract

Based on the literature, the assessment of psychological comorbidity in epidemiological studies is reviewed along with prevalence rates of psychological comorbidity and the effect of mental diseases on the development and course of chronic disease as exemplified by coronary heart disease. Psychological comorbidity is associated with reduced quality of life, disease progression, and increased mortality, as numerous studies in coronary heart disease and other chronic diseases have shown. In spite of available valid screening measures which enable large population surveys, diagnostic problems remain, especially with respect to separating mental and somatic symptoms and diagnosing somatic diseases reliably. Psychological comorbidity is frequently overlooked in medical care and poses a high risk for the future somatic and mental course of disease, associated with individual suffering and serious health economic consequences. There is a need for research on suitable interventions for patients with chronic disorders and psychological comorbidity in order to improve their care.

Psychische Komorbidität in der Gastroenterologie und Hepatologie: Prävalenz und psychosozialer Versorgungsbedarf in der Tertiärversorgung

“…Zahlreiche Untersuchungen der vergangenen 3 Jahrzehnte haben gezeigt, dass psychische Komorbidität bei körperlichen Grunderkrankungen mit verminderter Lebensqualität, erhöhter medizinischer Inanspruchnahme, erhöhten direkten und indirekten Kosten, schlechterer Adhärenz und letztlich mit ungünstigerem Therapieerfolg und ungünstigerer Prognose vergesellschaftet ist [1]. Dabei werden psychische Störungen durch nicht speziell ausgebildete Ärzte häufig nicht erkannt und in der Versorgung meist nicht angemessen berücksichtigt [2].…”

“…Das "Strukturierte klinische Interview für DSM-IV-Diagnosen Achse-I" (SKID-I) gilt als "Goldstandard" in der Diagnostik psychischer Störungen [1,26]. Alle wichtigen Diagnosen im psychischen Bereich mit Ausnahme der hirnorganischen Störungen, Persönlichkeitsstörungen und Intelligenzminderungen können abgebildet werden.…”

“…2 Gesundheitsfragebogen: Prävalenzen psychischer Syndrome nach PHQ-D 1,2,3 . Im Vergleich mit der Literatur, insbesondere mit den Referenzdaten des Robert-Koch-Instituts zur 12-Monats-Prävalenz psychischer Störungen in der deutschen Allgemeinbevölkerung, die auf der DEGS-MH-Studie [30] basieren, ist der Anteil an aktuell vorliegenden psychischen Störungen in der mittels SKID-I untersuchten Stichprobe etwa doppelt so hoch (52,4 % vs. 27,1 %), obwohl die dargestellten Studienergebnisse auf ein kürzeres Zeitintervall (4-Wochen) bezogen wurden.…”

Depression in Cancer Patients

“…Kalp-damar hastalığı, kanser, diyabet ve solunum hastalıkları gibi ciddi hastalıklarda psikiyatrik bir komorbidite (eştanı) olarak özellikle depresyon ve anksiyete bozukluklarının yaygın olarak bulunduğu saptanmış-tır. [12] Kronik hastalarda bulunan psikiyatrik eştanılar, yalnızca tıbbi hizmetlerin kullanımı ve bununla bağlantılı olarak da maliyetleri artırmaz, aynı zamanda uyum sorunlarına, yaşam kalitesinde azalmaya, hastanın hastalıkla mücadelesini olumsuz etkileyerek mortalitenin yükselmesine de neden olur. Ayrıca depresyon gibi psikiyatrik bozukluğun bir fiziksel hastalığa eşlik etmesi sağlık sistemi için maliyet artışı anlamına gelir.…”

Niederschwellig statt hochspezialisiert – Das Kriseninterventionszentrum Angst und Panik [KIZ-AP] in Leipzig

“…Angsterkrankungen treten z. T. als isolierte Störung auf. Es wird aber ein erhöhtes Risiko von Komorbiditäten mit anderen psychischen und somatischen Erkrankungen [5,6] beschrieben.…”