Epidemiologic investigation on the Pituitary Pars Intermedia Dysfunction of horses in Germany – evaluation of a questionnaire

Abstract

ZusammenfassungIn der vorliegenden Arbeit wurden Daten zur Dysfunktion der Pars Intermedia der Hypophyse (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction=PPID), auch bekannt als Equines Cushing Syndrom (ECS), mittels Fragebögen an Pferdebesitzer erfasst und ausgewertet. Die betroffene Population, der Verlauf der Erkrankung, die Art der Diagnosestellung und die Therapie wurden beurteilt. Es wurden insgesamt 257 Fragebögen ausgewertet. Der Anteil der Ponyrassen lag mit 51 % etwas höher als der der anderen Rassen. Weibliche Tiere waren ebenfalls geringfü-gig häufiger vertreten (53 %

Effects of the multi-compound complex in Corticosal® in 177 horses with PPID in a retrospective veterinary questionnaire analysis in Germany

“…Mit dieser Arbeit sollten, vertiefend zu den bisherigen Studienergebnissen zum Einsatz von Corticosal ® (Bradaric et al 2013, Gehlen und Bradaric 2013, weitere Evidenznachweise hinsichtlich einer positiven Unterstützung von Pferden mit PPID generiert werden -idealerweise mit dem Nachweis weiterer statistisch signifikanter Wirkungen.…”

“…Mit diesen Untersuchungen konnten die Ergebnisse der vorrausgegangenen Studien von Gehlen und Bradaric (2013) sowie Bradaric et al (2013) zum Einsatz von Corticosal ® bei Pferden mit PPID vertiefend bestätigt werden, insbesondere durch den nun erbrachten Nachweis der signifikanten Effekte auf die einzelnen Kardinalsymptome von PPID. Der ernährungsmedizinische Ansatz über den Wirkstoffkomplex in Corticosal ® kann somit eine gute Option für Pferde mit PPID darstellen.…”

“…Da Veränderungen des Fellkleides in Form von Hypertrichose sowie Störungen im Fellwechsel pathognomonisch für PPID zu sein scheinen, erfolgt die erste Verdachtsdiagnose häufig anhand dieses Symptoms (Schott 2006). Daneben sind vor allem vermehrte Fettablagerungen, Symptome einer Hufrehe, ein reduziertes Allgemeinbefinden in Form einer reduzierten Vitalität, vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose), der Abbau von Muskulatur sowie das Vorliegen einer Polydipsie/Polyurie von Bedeutung (Bradaric et al 2013, Durham et al 2014, Durham 2016, Carmalt et al 2017, Pichon und Gehlen 2017.…”

“…Als mögliche Alternative zur Pergolid-Therapie berichteten Bradaric et al (2013) von der Gabe eines standardisierten Kombinationspräparats, welches sich aus Phytotherapeutika wie Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) und Mikronährstoffen zusammensetzte (Pichon und Gehlen 2017). Hier kam es zu einer signifikanten Besserung der klinischen Symptome (nicht aber der ACTH-Werte im Blutplasma) besonders bei bislang noch unbehandelten Pferden mit PPID.…”