Energetische Verwertung von Futterrüben durch Milchkühe

Abstract

Zusammenfassung In einem Respirationsversuch mit 18 laktierenden Milchkühen wurde der Einsatz von 0,22 bzw. 44 kg gehaltvollen Futterrüben zu einer Heu‐Grassilage‐Ration auf Energie‐ und N‐Bilanz sowie Milchleistungsparameter geprüft. In der Bilanzmessung wurde Kot und Harn durch die quantitative Sammeltechnik erfaßt, die Retention und Verwertung der Energie mit Hilfe der CN‐ und RQ‐Methodik ermittelt. Außerdem wurde der Einfluß auf das Muster des Milchfettes sowie auf einige Blutparameter untersucht. Die Milchmenge ging mit steigender Aufnahme an Futterrüben bis um 21 % zurück. Der Milchfettgehalt stieg jedoch an, so daß die tägliche Milchfettmenge von den Rüben unbeeinflußt blieb. Dagegen fiel die Lactosemenge stark ab, auch die Ausscheidung an Milcheiweis̀ ging tendenziell zurück. Beim Fettmuster fand eine Verschiebung zugunsten der Palmitinsäure und zuungunsten der C18‐Fettsäuren (Stearin‐, Öl‐ und Linsolsäure) statt. Die gemessenen Blutplasmawerte zeigten 2 Stunden nach der Rübenfütterung im Vergleich zur Kontrolle einen stärker ausgeprägten Abfall der Glucose und erhöhte Gehalte an β‐Hydroxybuttersäure. Die Fütterung von Rüben erhöhte die Verdaulichkeit von TM und Energie der Gesamtration, während diejenige der Rohfaser unverändert blieb. Die Umsetzbarkeit der Energie wurde bis um 4 Prozentpunkte erhöht. Dagegen war die Energieretention bei Rübenfütterung deutlich verschlechtert. Die energetische Verwertung der ME der Gesamtration für Milch und Energieansatz lag im Vergleich zu den Kontrollkühen bei 22 kg Rüben um 6,4 und bei 44 kg um 8,4 Prozentpunkte niedriger. Die partielle Verwertung der Rüben, bezogen auf deren Zuckergehalt, betrug um 13 Prozentpunkte weniger als die Verwertung der übrigen ME der Futterration. Bei den Relativwerten der N‐Retention waren hingegen keine Unterschiede zwischen den Behandlungen festzustellen.

High methanogenic potential of sucrose compared with starch at high ruminal pH

“…The relatively low effects on methane of the high amounts of sucrose fed (upto 370 g/kg dietary DM), as reported by Kirchgessner et al. (1994) and by Müller et al. (1994), might have been the result of a lack of a clear effect on fibre digestibility.…”

“…A certain confounding with different fibre or other dietary properties could not be completely ruled out in the other studies quoted above, though. The relatively low effects on methane of the high amounts of sucrose fed (upto 370 g/kg dietary DM), as reported by Kirchgessner et al (1994) and by Mü ller et al (1994), might have been the result of a lack of a clear effect on fibre digestibility.…”

“…(1990) demonstrated that fermentation of pure glucose can result in methanogenesis. This explains why in various studies with cows, where diets containing sucrose, molasses, fodder beet or Jerusalem artichoke as sugar sources replaced mostly starchy cereals (Kirchgessner et al., 1994; Müller et al., 1994; Hindrichsen et al., 2005), methanogenesis per unit of degraded fibre was higher with the use of sucrose instead of starch. This, however, was not the case in the present study where obviously most effects on methane were mediated through associated effects on fibre degradation.…”

Enteric methane emission and digestion in dairy cows fed wheat or molasses

“…Kirchgessner et al (1994) found an increase in the proportion of GE intake lost as CH 4 from 6.1% to 6.8% when 6.5 kg of DM from a starch-rich concentrate was replaced with 4.5 kg of DM from sucrose and 1.7 kg of DM from soybean meal. Müller et al (1994) reported 0630 and 1630 h). The rations were based on late first-cut grass-clover silage supplemented with wheat (Wh), NaOH-treated wheat (Wh+NaOH), sugar beet molasses (Mo), or sugar beet molasses with addition of sodium bicarbonate (Mo+Bic).…”