Elektronische Gesundheitsakte oder Fallakten

Engemann, Christoph

doi:10.1007/978-3-8349-7113-5_9

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“…Mit dem Ziel den Datenaustausch zwischen Leistungserbringen zu verbessern und Patientenzugriffe zu ermöglichen, sind im deutschen Gesundheitswesen seit 2006 einrichtungsübergreifende elektronische Akten unter den Begriffen ePA (elektronische Patientenakte), eGA (elektronische Gesundheitsakte) und eFA (elektronische Fallakte) in Diskussion. Die flächendeckende Verfügbarkeit fehlt jedoch bis heute [1]. In der laufenden Legislaturperiode haben mehrere Gesetzgebungsverfahren einen ehrgeizigen Rahmen für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens geschaffen.…”

Section: Hintergrund Und Zielsetzungunclassified

“…SMC-B-Karte) einsetzen, um sich mit der TI zu verbinden. Sofern Patienten für Ärzte nicht temporär Zugriffe auf ihre ePA erteilt haben, ist der Zugriff nur durch gleichzeitige Verfügbarkeit der Gesundheitskarte des Patienten sowie des HBA des Arztes möglich [1]. Die zur Anbindung an die TI benötigten Konnektoren können in Arztpraxen häufig nur unter hohem Aufwand oder Funktionsverlust sicher konfiguriert werden [30] und sind für den Einsatz in Rechenzentren von Kliniken nicht ausgelegt [31].…”

Section: Sicherheit Und Benutzerfreundlichkeitunclassified

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Die ePA vor dem Hintergrund der Gesetzgebung - Der eigenwillige deutsche Weg

Schrahe

2021

Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement

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Zusammenfassung Zielsetzung Seit dem 01.01.2021 müssen Krankenkassen in Deutschland ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) bereitstellen. Deutschland gilt dabei als Nachzügler, der den technologischen Rückstand im Vergleich zu anderen EU-Staaten aufholen muss. Um Erfolgsfaktoren in Bezug auf die technische Ausgestaltung zusammenzufassen, werden ePA-Implementierungen in Europa den Rahmenbedingungen der deutschen Gesetzgebung gegenübergestellt. Methodik Mittels einer strukturierten Literaturanalyse aufbauend auf einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden induktiv durch Paraphrasierung, Generalisierung und Reduktion Erfolgsfaktoren hergeleitet. Hierfür wurde die englisch- und deutschsprachige Literatur ab 2017 einbezogen und Erfolgsfaktoren mit der deutschen ePA verglichen. Ergebnisse Erfolgsfaktoren für die ePA-Einführung und -nutzung liegen in den Bereichen Interoperabilität und Standards, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit sowie der Governancestruktur. Diese werden in Deutschland im europäischen Vergleich nicht konsequent umgesetzt. Schlussfolgerung Handlungsfelder in den Bereichen Standardisierung, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit für Versorger und Patienten sollten konsequent verfolgt werden, um kurzfristig ein hohes Akzeptanzniveau und langfristig einen technischen Stand zu erreichen, wie er in anderen EU-Staaten besteht.

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Section: Hintergrund Und Zielsetzungunclassified

Section: Sicherheit Und Benutzerfreundlichkeitunclassified